History of Press Graphics. 1819-1921

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In unserer Welt schneller Schnappschüsse, eines 24-Stunden-Nachrichtenzyklus und medialer Dauervernetzung gilt eine illustrierte Presse, die Bild und Text gleichermaßen würdigt, mittlerweile als rare Kunstform. Dieses detaillierte Kompendium feiert das goldene Zeitalter des grafischen Journalismus als ebenso eigenständiges wie einzigartiges Genre und als Entwicklungslabor avantgardistischer Ästhetik.

Das breite Spektrum der Sammlung reicht von 1819 bis 1921 und umfasst neben Nachrichtengrafiken auch politische und satirische Karikaturen. Zu Werken bekannter Künstler wie Jean Cocteau, Juan Gris und Käthe Kollwitz gesellen sich die Arbeiten der «special artists»: Den Fokus teilen sich dabei berühmte Pressegrafiker wie Thomas Nast, Honoré Daumier und Gustave Doré mit ihren zahlreichen und heute weitgehend vergessenen Kollegen, deren Wiederentdeckung das vorliegende Werk zelebriert.

Von ihrem wegweisenden Einfluss auf die moderne Kunst und den künstlerischen Ausdruck
der nachfolgenden Avantgarde erzählen eindrucksvolle Beispiele protocineastischer Erzähltechniken, der Durchbrechung des Einzelbildraums und gewagter Vorstöße in die Abstraktion.

Einen besonderen Fokus widmet das Handbuch Vincent Van Goghs intensiver Auseinandersetzung mit der illustrierten Presse seiner Zeit. Dabei übte nicht nur deren künstlerischer Aspekt, sondern auch ihr sozialreformatorischer Geist eine unwiderstehliche Anziehung auf den engagierten Sammler aus, der seine 18-bändige Kollektion von Pressegrafiken anderen Künstlern gar als eine Art "Künstlerbibel" empfahl.


Alexander Roob lehrte Grafik und Malerei an der Kunsthochschule Hamburg und der Kunstakademie Stuttgart. 2005 hat er das Melton Prior Institut mitbegründet, das sich der Geschichte der Reportagezeichnung und der Druckkultur widmet.

"Epochales Werk... Die Pressegrafik, für die sich Alexander Roob in seinem mit Fundstücken vollgepackten Prachtband interessiert, war ein larmender Motor der Avantgarde. Dass man in einem Buch, in dem man seinen Namen nicht vermuten würde, auf Vincent van Gogh trifft, gehort zu den schonsten Irritationen." Neue Zürcher Zeitung
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