"Was ist in diesem Augenblick geschehen? Genügt wirklich nur ein einziger tiefer Blick des anderen? Ein Anschauen oder besser gesagt ein Hineinschauen in den anderen? Sie hat das Gefühl, dass es Herr Kainz ist, der sie in diesem Augenblick in ihrem Kern erfasst, sie erkennt, sie sieht und versteht."Eine feinsinnige und auch sehr berührende Erzählung über die Ohnmacht in den Zeiten der Pandemie. Robert Schneider (Schriftsteller)
Sylvie Reidlinger geht in ihrer Rolle als Mutter glücklich auf. In der französischen Schweiz geboren und in den Kindergarten gegangen, wuchs sie in Dornbirn auf und hat vor einer "halben Ewigkeit" am Bundesgymnasium Dornbirn maturiert. Über Innsbruck nach Wien gekommen, lebt sie heute mit ihrer Familie seit über 20 Jahren im Cottageviertel. Sie besucht immer wieder Schreibseminare und verfasst im beruflichen Kontext Beiträge und Artikel zu Coaching und Resilienz für diverse Magazine. Die ersten Zeilen zu "Herr Kainz und ich" entstanden zufällig und plötzlich im Frühjahr 2022. Dies ist ihr erster literarischer Text.
