Hauptstadt der Tiere

Die Geschichte des ältesten deutschen Zoos

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Am 1. August 1844 öffnete der "Zoologische Garten bei Berlin" seine Tore. Noch lag er außerhalb der Stadt, seine Tierhäuser waren unfertig und der Tierbestand eher klein. Dieses Buch erzählt, wie daraus der artenreichste Zoo der Welt wurde, der heute jedes Jahr mehrere Millionen Besucher aus dem In- und Ausland anzieht.
Dabei geht es nicht nur um die bauliche Entwicklung, die gezeigten Tiere oder Verbesserungen in der Tierhaltung. Im Hauptstadtzoo spiegeln sich zugleich die Berliner und die deutsche Geschichte wider: das Kolonialzeitalter mit den Völkerschauen, der Nationalsozialismus mit der Vertreibung jüdischer Aktionäre, der Kalte Krieg durch die Konkurrenz mit dem Ost-Berliner Tierpark und schließlich die Deutsche Einheit. Zwar nutzten die jeweils Mächtigen den Zoo stets als Bühne, doch war er von Anfang an ein Projekt der Bürger Berlins, die ihn als Besucher und Aktionäre unterstützten. So handelt dieses Buch auch von ihrer Stadt - anschaulich, erhellend und voller Geschi
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Maier-Wolthausen, ClemensJahrgang 1973, ist Historiker. Er war beschäftigt am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, am Graduiertenkolleg der Universität Lund, am Institut für die Geschichte der deutschen Juden (Hamburg) und dem Zentrum für Antisemitismusforschung (Berlin); außerdem verantwortete er Ausstellungsprojekte, u. a. für das DHM und das Leo Baeck Institut New York. Veröffentlichungen u. a.: »Zuflucht im Norden. Die schwedischen Juden und die Flüchtlinge 1933 - 1941« (Wallstein 2019).

Dem Autor ist ein wunderbar vielschichtiges und lehrreiches Buch gelungen. Anna Gielas, Büchermagazin Maier-Wolthausens Buch beweist: Die Geschichte des Zoos ist unsere Geschichte. Felix Müller, Berliner Morgenpost
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