Gerecht und fair?

Die Empfehlungspraxis des österreichischen Kunstrückgabebeirats im Lichte der Washingtoner Prinzipien

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Die Washingtoner Prinzipien von 1998 rufen zu "gerechten und fairen Lösungen" im Umgang mit NS-Raubkunst auf. Zeitgleich hat Österreich als einziger europäischer Staat ein eigenes Kunstrückgabegesetz verabschiedet, auf dessen Grundlage der Kunstrückgabebeirat eine umfassende Empfehlungspraxis entwickelt hat. Auch in Deutschland werden die Stimmen nach einer gesetzlichen Lösung lauter. Der Praxis des Kunstrückgabebeirats wird dabei oftmals eine Vorbildfunktion zugeschrieben. Doch stellt sie tatsächlich die geforderte "gerechte und faire Lösung" dar? Die Autorin entwickelt erstmals eine umfassende Systematisierung dieser Praxis, unterzieht sie einer kritischen Analyse im Lichte der Washingtoner Prinzipien und schafft damit eine unverzichtbare Vergleichsperspektive für die deutsche Restitutionsdebatte.

Erstmalige Systematisierung der Praxis des Kunstrückgabebeirats

Klare Leitlinien für eine "gerechte und faire Lösung"

Hochaktuell für die deutsche Re
stitutionsdebatte


Anne Dewey ist Rechtswissenschaftlerin aus Berlin. Sie studierte von 2013 bis 2019 Rechtswissenschaft an der Universität Münster und der Université Paris Descartes (Paris V). Seit 2019 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Restatement of Restitution Rules" am Institut von Prof. Dr. Matthias Weller an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Ihre Promotion wurde gefördert durch die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Stiftung Zeitlehren. Seit Mai 2023 ist sie Rechtsreferendarin am Kammergericht Berlin.
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