Fermenta Cognitionis (1822-1825)

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Die »Fermenta Cognitionis« gelten als Hauptwerk des romantischen Philosophen Franz von Baader (1765-1841). Dabei handelt es sich um sechs von 1822 bis 1825 erschienene Reisenotizen mit spekulativen Entwürfen zu Theologie, Philosophie und Mystik auf der Grundlage der Theosophie Jacob Böhmes. Hauptthema dieser »Gärstoffe der Erkenntnis« ist die Verhältnisbestimmung von Glauben und Wissen bzw. dogmatischer Theologie und Philosophie, die Baader vor dem Hintergrund der Naturlehre Böhmes und der Geschichtstheologie Louis Claude de Saint-Martins entwickelt. Neben der Auseinandersetzung Baaders mit zeitgenössischen Philosophen (Schelling, Hegel) zeichnet sich darin seine Fokusverschiebung von einer mystisch geprägten Naturphilosophie zu einer Geschichtstheologie ab, in der die von ihm damals eingehend studierten Schriftsteller der katholischen französischen Gegenaufklärung (Maistre, Bonald und Lamennais) eine bedeutende Rolle spielen.

Alberto Bonchino studierte Musikgeschichte sowie Ethnomusikologie und anschließend Philosophie in Rom. Er promovierte in Geschichte der Philosophie an der Universität Florenz. Anschließend erhielt er ein Forschungsstipendium (Postdoc) am 'Istituto Nazionale di Studi sul Rinascimento' in Florenz. Seit 2011 ist er Herausgeber der »Kritischen Edition ausgewählter Werke Franz von Baaders (1792-1838)«.
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