"Euthanasie" und Holocaust

Kontinuitäten, Kausalitäten, Parallelitäten

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Neben dem Holocaust zählt die "Euthanasie" zu den großen NS-Massenverbrechen. In diesem Band werden die Verflechtungen der beiden Verbrechenskomplexe auf Basis neuester Forschungsergebnisse intensiv untersucht. Die Zusammenhänge zwischen der nationalsozialistischen "Euthanasie" und dem Holocaust sind noch immer nicht vollständig erforscht. Der Sammelband, zu dem namhafte Forscherinnen und Forscher beigetragen haben, beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen den beiden Mordprogrammen. Er benennt Kontinuitäten, Kausalitäten und parallele Entwicklungen. Dabei geht es um Themen wie Biopolitik, Eugenik und Zwangssterilisation, die Judenverfolgung in der Vorkriegszeit, die Morde im Rahmen der "Aktion T4", die Krankenmorde in den Konzentrationslagern und im besetzten Polen, die "Aktion Reinhardt" sowie die justizielle Ahndung der Verbrechen nach 1945. Die Untersuchungen erweitern unser Verständnis von den Verbrechen im Nationalsozialismus insgesamt und speziell zum Verhältnis von "Eu
thanasie" und Holocaust.

Jörg Osterloh ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main.Jan Erik Schulte ist Leiter der Gedenkstätte Hadamar und des Fachbereichs Archiv, Gedenkstätten, Historische Sammlung im Landeswohlfahrtsverband Hessen sowie Privatdozent für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.
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