Europa und Nach-Europa

Zur Phänomenologie einer Idee

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Juli 2024.
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Patockas Reflexionen über Europa sind ein Nach-Denken im echten Sinne: Sie entwerfen eine Idee Europas nach seinem Ende - ohne ein Lamento über Verfall und Untergang zu sein. Im Gegenteil bilden seine Skizzen vom Anfang und Ende Europas, von seiner besonderen Stellung in der Geschichte und als Geschichte, nur den Auftakt für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem, was das Phänomen Europa gerade für die nacheuropäische Welt bedeuten könnte.Weit davon entfernt, eine Apologie Europas nach seinem Scheitern zu sein, werden Patockas Reflexionen aber auch nicht zur historischen Abrechnung, wie sie heute en vogue ist. "Vielleicht ist der Sinn von Europas Untergang positiv." Dieser Satz signalisiert, dass gerade mit der Dezentrierung Europas eine Brücke zu den kulturellen Differenzen der globalisierten Welt gewonnen ist.

Patocka, JanJan Patocka (1907-1977) zählt zu den bedeutendsten tschechischen Philosophen. Er studierte Philosophie in Prag, Paris, Berlin und Freiburg. Edmund Husserl begegnete er zum ersten Mal in Paris, in Freiburg gehört er zu den Schülern Husserls und Heideggers. Auch seinen lebenslangen Freund, Eugen Fink, lernt er in Freiburg kennen. Später lehrte Patocka an der Universität Prag.
Hagedorn, LudgerLudger Hagedorn, geb. 1967, ist Permanent Fellow am Wiener Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM). Studium der Philosophie und Slavistik an der Freien Universität Berlin, 2002 Dr. phil. (Technische Universität Berlin), von 2005 bis 2009 Purkyne-Fellow der Tschechischen Akademie der Wissenschaften; Lehre u. a. an der Gutenberg-Universität Mainz, Södertörns Högskola (Stockholm), Karls-Universität Prag und der NYU Berlin.
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