Ethik des assistierten Suizids

Autonomien, Vulnerabilitäten, Ambivalenzen

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Über das eigene Lebensende autonom bestimmen zu können, ist der Wunsch vieler Menschen. Höchste Gerichte in Deutschland und Österreich erkennen das Recht auf assistierten Suizid als eine Form des selbstbestimmten Sterbens an. In der Schweiz tragen Sterbehilfeorganisationen zu einer breiteren Akzeptanz bei. Wie aber ist die Suizidhilfe ethisch zu rechtfertigen? Und wie soll die emergente Praxis geregelt und gelebt werden? Die Beiträger_innen widmen sich diesen Fragen aus interdisziplinärer Perspektive. Sie beleuchten dabei vor allem das Problem der Freiverantwortlichkeit eines Suizidwunschs sowie neu entstehende Vulnerabilitäten und analysieren so die soziokulturellen Herausforderungen für eine gute Versorgung am Lebensende.

Claudia Bozzaro, geb. 1980, ist Professorin für Medizinethik und Co-Direktorin des Instituts für Experimentelle Medizin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie studierte Philosophie und Kunstgeschichte in Freiburg und Paris und habilitierte sich anschließend an der medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.Gesine Richter, geb. 1967, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Experimentelle Medizin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Als studierte Politologin war sie nach dem Krieg auf dem Balkan an der Reorganisation der medizinischen Aus- und Fortbildung in Mazedonien, Kroatien, Serbien und dem Kosovo beteiligt. Ihre Forschung konzentriert sich auf Formen der Aufklärung und Einwilligung sowie auf datenreiche medizinische Forschung.Christoph Rehmann-Sutter, geb. 1959, ist Professor für Theorie und Ethik der Biowissenschaften an der Universität zu Lübeck und Titularprofessor für Philosophie an der Universität Basel. Von 2001 bis 2008
war er Präsident der Schweizerischen Nationalen Ethikkommission im Bereich Humanmedizin.
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