Entwürfe

Liechtenstein erzählen 03

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«Die Gegenwart ist das Möglichkeitslabor der Zukunft» (Richard Rorty). Wenn dem so ist, ist das Erzählen in der Gegenwart jenes, das die Zukunft möglich macht. Kollektives Erzählen formiert Gemeinschaften - wenn deren Mitglieder miteinander über die Zukunft sprechen, so entwerfen sie diese gemeinsam. Lebendige Erzählgemeinschaften speisen sich nicht nur aus der Vergangenheit, sondern reflektieren den gesellschaftlichen und kulturellen Wandel auch mit Blick auf die Zukunft. Deshalb kommt im dritten Band von «Liechtenstein erzählen» nun auch die jüngere Generation im Alter zwischen 20 und 30 Jahren zu Wort, deren Erzählungen sich stärker auf die Zukunft richten: Was bewegt die jungen Menschen heute, wie stellen sie sich den Staat der Zukunft vor, welche sozialen und politischen Themen haben für sie Vorrang? Klimagerechtigkeit, Chancengleichheit, Biodiversität oder Kulturförderung - in den Gesprächen zeigen sich unterschiedliche Zukunftsentwürfe für Liechtenstein. Ergänzt werden si
e von Gesprächen mit Personen von verschiedenen Amtsstellen, welche die jeweiligen faktischen Entwicklungen dokumentieren.

Roman Banzer, geboren 1957 in Triesen, studierte Germanistik, Journalismus und Kommunikationswissenschaften. Dozent an der Universität Liechtenstein, Leiter des Literaturhauses Liechtenstein.
Hansjörg Quaderer, geboren 1958, Studium an den Kunstakademien von Urbino und Bologna. Dozent für bildnerisches Gestalten an der Universität Liechtenstein, Institut für Architektur und Raumentwicklung.
Roy Sommer, geboren 1969, studierte Anglistik, Germanistik und Slavistik. Er ist Professor für Anglistik (Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft) und Mitbegründer des Zentrums für Erzählforschung an der Bergischen Universität Wuppertal.
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