Entmietet und verdrängt

Wie Mieter_innen ihren Wohnungsverlust erleben

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Für alle, die im Mietverhältnis wohnen, kann es plötzlich sehr schnell gehen: ein Brief der Hausverwaltung, der die Kündigung aufgrund baulicher Verdichtung und Aufwertung enthält. Mieter_innen sind gezwungen, wegen Abrissen oder Sanierungen auszuziehen oder gar das Quartier zu verlassen, um eine bezahlbare Wohnung zu finden. Die Autor_innen geben durch eine qualitative Studie, angelegt im Schweizer Mittelland, vielschichtige Einblicke in diese Lebensrealität. Im Mittelpunkt stehen die Perspektiven Betroffener und deren Umgang mit dem (drohenden) Wohnungsverlust. Das Erleben direkter Verdrängung liefert wichtige Hinweise für wohnungspolitische und sozialarbeiterische Initiativen.

Miriam Meuth (Dr. phil.), geb. 1984, ist Dozentin und Projektleiterin an der Hochschule Luzern am Departement für Soziale Arbeit. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. prekäres und institutionelles Wohnen, das Verhältnis von Wohnen und Sozialer Arbeit, Verdrängung/Gentrifizierung, Partizipation und Ausschluss in der Stadtentwicklung.Christian Reutlinger (Dr. phil. habil.), geb. 1971, leitet das Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST - Ostschweizer Fachhochschule in St. Gallen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind sozialräumliche Wohnforschung, internationale Ansätze zu Communitys und Nachbarschaften sowie Studien zur (Re-)Figuration öffentlicher Räume.

O-Ton: »Die Unsicherheit wird zur Normalität« - Miriam Meuth und Christian Reutlinger im Interview bei Mieten + Wohnen am 07.07.2023. Besprochen in: SuchtMagazin, 1 (2024)
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