Die Kunst, seine Schulden (nicht) zu begleichen

Ein Ratgeber aus der Druckerei von Honoré de Balzac

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Die Kunst, seine Schulden (nicht) zu begleichen ist, wenn es nach dem Verfasser dieses Handbuchs geht, eine der Grundlagen der sozialen Ordnung. Das Buch, das als postum veröffentlichter Ratgeber eines gerissenen Onkels des Herausgebers präsentiert wird, der die Wirren der Revolution von 1789 überstanden hat, indem er sich elegant vor seinen Gläubigern drückte, predigt die Tugenden der ewigen Verschuldung für Privatpersonen und Nationalstaaten gleichermaßen. »Je mehr Schulden, umso mehr Kredit; je weniger Gläubiger, umso weniger Geldquellen.« Leider bleiben viele Gläubiger hartnäckig unaufgeklärt über die Vorteile, die sich daraus ergeben, dass sie ihr Geld nie zurückerhalten - weshalb dieses Buch die Schuldner ermutigt, ein ganzes Arsenal von Techniken und Tricks zu mobilisieren, die von der Wahl der richtigen Wohnung bis zur genauen Kenntnis aller rechtlichen Schlupflöcher reichen, um sicherzustellen, dass die Kreditwirtschaft weiterhin so funktioniert, wie sie es soll.Und so ha
ndelt dieses hier vollständig neu übersetzte und kommentierte, 1827 anonym erschienene Buch, das bisher oft dem zeitlebens hochverschuldeten Honoré de Balzac zugeschrieben wurde, auch gar nicht davon, seine Schulden zu begleichen, sondern davon, sich die Gläubiger möglichst effektiv vom Halse zu halten. Voller Ironie und Witz ist dies der ideale Ratgeber für alle, die zwar über ihre Verhältnisse, aber immer noch nicht angemessen leben.

Ulrich Esser-Simon, in Bonn geboren, ist freier Herausgeber, Autor und Übersetzer aus dem Englischen und Französischen. Er lebt und arbeitet im Rheinland. Editionen und Übersetzungen von Honoré de Balzac sind in der Friedenauer Presse (Traumreisen) und im marixverlag (Die Komödie des Teufels / Der Pakt) erschienen. Zuletzt übersetzte er für die Friedenauer Presse aus dem Französischen Die Kunst, seine Schulden (nicht) zu begleichen (Anonymus).
Andreas Mayer, 1970 in Wien geboren, ist seit 2014 Directeur de recherche am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) und lehrt an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris. 2019 bis 2020 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und seit 2021 arbeitet er am Centre Marc Bloch in Berlin. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte der Humanwissenschaften und der Psychoanalyse, die in mehrere Sprachen übersetzt sind, u. a. Wissenschaft vom Gehen. Die Erforschung der Bewegung im 19. Jahrhundert (2013).
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