"Die Jungfrau" ist eine autobiografisch grundierte Novelle über eine Freundin Monika Helfers, die vor ihrem Tod darum bittet, dass Helfer über sie schreiben möge.
Nach der Trilogie über ihre Familie und Herkunft ist „Die Jungfrau“ ein Buch über die jahrzehntelange Freundschaft zwischen zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Eine schöne Erzählung.
Zwei Jugendfreundinnen - die eine reich, die andere arm. Nach einem halben Jahrhundert begegnen sie sich wieder. Der neue Roman von Monika Helfer.
Gloria und Moni sind beste Jugendfreundinnen - die eine reich, die andere arm. Ein halbes Jahrhundert später begegnen sich die beiden Frauen wieder und Gloria beichtet ihr Lebensgeheimnis: Nie hat sie mit jemandem geschlafen. Früher kam Gloria immer gut an, war exzentrisch und schön, wollte Schauspielerin werden, war viel unter Menschen. Gloria und Moni wachsen auf im Mief der sechziger Jahre, sind konfrontiert mit Ehe, Enge und Gewalt. Wie wurden die beiden zu denen, die sie sind? Monika Helfer macht aus Lebenserinnerung große Literatur. Nach der Trilogie über ihre Familie und Herkunft ist "Die Jungfrau" ein atemloser Roman über die jahrzehntelange Freundschaft zwischen zwei Frauen.
Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt in Vorarlberg. Für ihre Romane, Erzählungen und Kinderbücher wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Johan-Peter-Hebel-Preis 2022. Zuletzt erschienen bei Hanser ihre Romane Vati (2021), mit dem sie für den Deutschen Buchpreis nominiert war, Löwenherz (2022) und Die Jungfrau (2023) sowie Wie die Welt weiterging (Geschichten für jeden Tag 2024).
"Eine hintersinnig schöne Geschichte über versäumte Leben und die Macht des Erzählens... Monika Helfer spielt in ihrer bescheiden amüsanten Art die dringenden Fragen von Kunst und Leben im 21. Jahrhundert durch." Marie Schmidt, SZ online, 21.11.23
"Und wieder ein Text von Monika Helfer, der einen gefangen nimmt. ... Helfer, eine Meisterin des Dialogs, schreibt in unverwechselbarem Ton und Duktus. Der Text ist so verdichtet, dass er im Kopf des Lesers ausufert. Und er ist gleichzeitig so rücksichtslos gegenüber den eigenen Figuren, dass es einen fröstelt. Das ist, abermals, große Literatur." Peer Teuwsen, NZZ am Sonntag, 24.09.23
"Ein locker schwingender Roman über eine tragische Figur, die keinen roten Faden in ihrem Leben findet. ... Mit großer Virtuosität und vielen Zeitsprüngen zieht Helfer eine Pointe nach der anderen aus dem Ärmel. Mitunter schwingt auch ein untergründiger Humor mit." Franziska Wolffheim, Tagesspiegel, 02.09.2023
"Wie Monika Helfer das ge
lingt - die Menschen, über die sie schreibt, so nah erscheinen zu lassen, dabei aber auf jede Übertreibung und jedes Pathos zu verzichten, die sich bei solchen Zooms aufs Intimste manchmal einschleichen! Wie wohlwollend und doch auch rücksichtslos sie ihre aus dem Leben gegriffenen Figuren zeichnet ... ein Buch über die Literatur, darüber, was sie vermag und was sie darf, und wie ein Leben selbst zu einem literarischen wird." Ulrich Rüdenauer, SWR2, 27.08.23
"Himmelweit entfernt von Routine und Erfolgsmasche. Neuerlich erweist sich Helfer als Virtuosin des abrupten Wechsels, die ihre Aufmerksamkeit auf das sogenannte Nebensächliche richtet.", Wolfgang Paterno, Profil, 27.08.2023
"In der Kürze, der Lakonie, im leicht Angedeuteten fühlt Monika Helfer sich am wohlsten. Das Seltsame ist nur: An einem kurzen Buch von ihr liest man länger als an jedem Tausend-Seiten-Wälzer. Ganz langsam nur wandert man durch die Sätze, weil sie so kostbar sind, und singt mit." Alexander S
olloch, NDR Kultur, 21.08.23
"Sehr raffiniert erzählt Monika Helfer diese Freundinnengeschichte ... Es ist wirklich ein Zauberkunststück, wie sie das macht - am Anfang denkt man, es ist eine kleine Geschichte und dann kommt eine Geschichte nach der anderen aus diesem kleine Schächtelchen und man fragt sich: wie schafft sie dieses Raumwunder? Das ist wirklich großartig." Meike Feßmann, Deutschlandfunk Kultur, 21.08.23
"Geheimnisvoll und stellenweise tragisch-komisch ist die Geschichte dieser jungfräulichen Freundin. Helfers prosaisch-nüchterner, niemals wehleidiger Ton geht auch diesmal direkt ins Herz." Barbara Beer, Kurier, 20.08.23