Die Bauernkriege 1525/26

Vom Kampf gegen Unterdrückung zum Traum einer Republik

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 30.09.2024.
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Die Bauernkriege jähren sich 2025 zum 500. Mal. Unter Historikern gelten sie als "Revolution des kleinen Mannes". Doch gab es weder ein zentrales Ereignis noch eine Revolution. In verschiedenen Regionen des Deutschen Reichs erhoben sich Bauern, von unzufriedenen Städtern unterstützt, gegen die ausbeuterischen privilegierten Stände. Die Aufstände scheiterten rasch, auch weil die Rebellen keine klaren Ideen hatten, das althergebrachte System zu stürzen.Wie Ralf Höller in seiner Darstellung zeigt, bildete Tirol eine Ausnahme. Im Fürstbistum Brixen übernahmen die Aufrührer die Macht und verlangten, Adel und Klerus dauerhaft von der Regierung auszuschließen. Als ihr Anführer Michael Gaismair den Entwurf einer Republik Tirol vorlegte, sah sich die Großmacht Habsburg herausgefordert. Der Erzherzog und spätere Kaiser Ferdinand ordnete Gaismairs Ermordung an.

Ralf Höller ist Anglist und Historiker und arbeitet als freier Autor.
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