Der Überläufer

"Krieg" und "Gefangenschaft" Nach der Fassung von 1927. Nachw. v. Wolfgang Menzel

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Der radikalste Antikriegsroman der deutschen Literatur und zugleich eines der wenigen Bücher, die eine Desertion thematisieren, wird mit dem vorliegenden Auszug zugänglich gemacht: "Der Überläufer". Sein Autor Wilhelm Lehmann (1882-1968) ist ein bedeutender Lyriker des 20. Jahrhunderts und ein Erzähler von Rang.Mit seiner klaren pazifistischen Haltung und unbestechlich nüchternen und zugleich poetischen Sprache nimmt der Roman eine herausragende Sonderstellung in der Kriegsliteratur ein. "Das Unvereinbare, Grauen und fast Normale", schreibt Günter Kunert in seinem Geleitwort "Der Deserteur" zu diesem Buch, "drängt sich dem aufmerksamen Beobachter wie selbstverständlich auf. Als ein Leser mit einiger Erfahrung kann ich Lehmann nur bestätigen."

Wilhelm Lehmann (1882-1968) gehört zu den großen deutschsprachigen Lyrikern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Für sein umfangreiches Werk erhielt er zahlreiche Preise.
Günter Kunert, geboren 1929 in Berlin, studierte Grafik in Ostberlin. 1948 veröffentlichte er erstmals Gedichte und Geschichten in der Zeitschrift Ulenspiegel. Anfang der fünfziger Jahre lernte er Johannes R. Becher und Bertolt Brecht kennen. Seine zunehmend kritische Auseinandersetzung mit der staatlichen Kulturpolitik in der DDR führte 1979 zu seiner Ausreise in die Bundesrepublik. Seither lebt er als freier Schriftsteller in Itzehoe. 1991 erhielt der Autor den Hölderlin-Preis für sein poetisches Werk und den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik. 2009 wurde ihm der Norddeutsche Kulturpreis verliehen und 2014 wurde Günter Kunert für sein Gesamtwerk mit dem Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
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