Der Hochzeitskelch

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Als die Winzerfamilie Becker aus Engelstal in Rheinhessen nach der Beerdigung ihrer Oma Luise ihr altes Zuhause ausräumt, entdeckt sie unter Luises Bett ein Schatzkästchen. Winzer Andreas und seine Schwester Sabine sind begeistert, denn zum Vorschein kommt ein alter wertvoller jüdischer Hochzeitskelch. Andreas freut sich, endlich kann er seine Geldprobleme begleichen. Doch Sabine hält ihn zurück. Dieses Fundstück ist zu wertvoll. Vielleicht handelt es sich hier um Raubkunst? Es gilt erst einmal, mehr über den Kelch herauszufinden. Widerstrebend überlässt Andreas das scheinbare Vermögen seiner Schwester, die den Kelch in ihre Wohnung ins Frankfurter Westend mitnimmt. Dort bittet sie ihren Nachbarn, den berühmten Historiker Professor Dr. Ludwig Fromme um Hilfe. Ludwig hat nicht nur eine Schwäche für guten Wein, leckeres Essen und alte Autos, sondern auch für seine Nachbarin Sabine und deren Welpen Tobia. Er erkennt auf den ersten Blick, dieser Kelch ist etwas Besonderes und so geht
er zusammen mit Sabine auf Spurensuche: In der Engelstaler Pfarrchronik, in Tagebüchern und Liebesbriefen. Dabei läuft ihnen die Zeit davon, denn die Sammlerszene hat Wind von dem wertvollen Kelch bekommen und Andreas braucht dringend Geld. Doch je weiter die beiden sich auf die Reise in die Vergangenheit begeben, desto mehr verblassen die Probleme der Gegenwart. Denn nach und nach enthüllen sich ihnen Geheimnisse, die ihre Oma Luise jahrzehntelang zusammen mit dem Kelch verborgen hatte und die nun das ganze familiäre Gefüge durcheinanderbringen. Wie sollen die beiden mit diesen Geheimnissen umgehen? Kann Mord verjähren und ist in der Liebe wirklich alles erlaubt? Vor allem aber: können die beiden am Ende den Kelch seinem wahren Besitzer zurückgeben?

Susanna Faust-Kallenberg wurde am 18.03.1965 in Bad Kreuznach geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie zu gleichen Teilen in der Kleinstadt Eschborn und im großelterlichen Weingut in Rüdesheim an der Nahe. Ihre Berufung führte sie zum Studium der Evangelischen Theologie nach Heidelberg, Basel und Marburg, ihre Gemeindepraxis erwarb sie sich in Dorfgemeinden in Oberhessen, am Rande des Odenwaldes und in Rheinhessen. Das besondere Interesse an anderen Konfessionen und Religionen begleitete sie schon im Studium. Während des Spezialvikariates im Konfessionskundlichen Institut des Evangelischen Bundes in Bensheim erhielt sie erstmals die Möglichkeit, über den nationalen Tellerrand hinauszuschauen. Diese besondere Form der Begegnung mit Menschen aus anderen Kirchen, Kulturen und Religionen wurde ab 2004 zu einem Schwerpunkt ihrer Pfarrarbeit, zuerst als Referentin für Interreligiöse Fragen im Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und ab 2016 als Pfarrerin für interr
eligiösen Dialog der Evangelischen Kirche in Frankfurt und Offenbach. In ihrem Debütroman fließen die Erfahrungen der Autorin als Gemeindepfarrerin in Rheinhessen genauso ein, wie die als Dialogpartnerin von jüdischen und muslimischen Menschen, ohne dass dabei wahre Geschichten enthüllt und konkrete Personen dargestellt werden.
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