Der größtmögliche Beweis für Liebe

Teil 1: Schlemm. Teil 2: Schalm. , Knapp, nüchtern, lakonisch - ein Roman mit dem Thema Sterbehilfe in der Schweiz

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Das Ehepaar Paul und Franca Salamun stiftet vor seinem selbstbestimmten Tod eine stille Konspiration der Liebe. Eingeweiht werden zunächst nur die Söhne und deren Frauen.Ihr Sohn Luca Salamun - Komponist und selbst Vater eines neunjährigen Kindes - spürt der Vergangenheit nach. Nachdem er vor Jahren den Kontakt zu den Eltern fast abgebrochen hat, versetzt er sich nun umso intensiver in die Lage seines Vaters, eines Bridgemeisters und Mathematikers, der mit 75 Jahren nach einem Krebsbefund beschlossen hat, sich nicht operieren zu lassen. Luca versucht, auch seine Mutter zu verstehen, die ein Geheimnis mit sich trägt, das sie nicht preisgeben will. Welche Gedanken gehen dem frei gewählten Doppel-Tod voraus? Und wie reagieren die Hinterbliebenen? Der Vater Paul Salamun lässt im winterlichen Engadin während der letzten Wanderung mit seiner Frau Franca sein Leben Revue passieren. Schlemm, der Kontrakt, bei dem der Bridgespieler zwölf Stiche machen muss, stellt ein Ziel in seinem De
nkgebäude dar. Luca hofft, die Beweggründe Pauls und Francas zu begreifen, um seiner Tochter eines Tages erklären zu können, was mit den Großeltern geschehen ist. Doch zu seiner Überraschung entdeckt er, dass er selbst Teil der elterlichen Verschwörung ist.Aufgeteilt in zwei dominierende Perspektiven, die des Sohnes Luca und die des Vaters Paul, nähert sich der Autor wie in einer literarischen Partie Bridge den entscheidenden Ereignissen und entwirft dabei ein fesselndes Familienporträt.

Während eines Tauchgangs im Mittelmeer versucht Luca, den Elterntod neu zu begreifen und ihm eine Melodie zu geben. Statt des Vorspiels zum Tod im ersten Teil seines Romans, schildert Bardola das Vorspiel zur Geburt seiner Toichter als zweiten Akt. Der letzten Wanderung der Eltern setzt Bardola nun die Touren Lucas und der schwangeren Sabine kurz vor der Geburt Noras entgegen. Den verzweifelten Lauf Lucas während des Elternsterbens kontrastiert er mit nachdenklichen Läufen durch die Engadin
er Landschaft, der er ein literarisches Denkmal setzt.

Nicola Bardola, geboren 1959 in Zürich, studierte in Bern, München und Zürich Germanistik, italienische Literatur und Philosophie. Von 1984 bis 1999 arbeitete er als Redakteur, Bibliotheks- und Verlagslektor. Seither ist er als Autor, freier Journalist und Übersetzer tätig. Er lebt in München.

Es ist ein hochspannendes Thema, dem sich Nicola Bardola in seinem Roman widmet. Andrea Kathrin Kraus Sax Stadtmagazin 20240227
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