Denk Dir die Stadt

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Ein Tag unter der Erde mit der Bergarbeiterin Selima. Nach einem Verkehrsunfall lernt Behka in der Tierarztpraxis Muharem kennen. Als Mozart verkleidet verticken Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien in Wien Konzertkarten. Ein Wasserrohrbruch wird zum Anlass, in die Lebensgeschichte der Urgroßmutter Hanifa einzutauchen. Und was ist während der Belagerung Sarajevos mit den Tieren im Zoo passiert?Die Geschichten sind Frauen und Queers, Migrant_innen und Arbeiter_innen, älteren, einsamen oder psychisch kranken Menschen gewidmet. Und ganz besonders Tieren. Ihre Perspektive und Verletzlichkeit macht die Unmenschlichkeit, in der wir leben, schmerzlich bewusst.Nach dem ersten, 2020 auf Deutsch erschienenen Erzählband Nennt mich Esteban weitet Lejla Kalamujic die Palette ihrer Figuren und Schauplätze aus. Was die Bücher jedoch verbindet, ist ihre empathische und humorvolle Art zu erzählen.

Lejla Kalamujic wurde 1980 in Sarajevo geboren, wo sie auch heute lebt. Sie schloss ein Studium in Philosophie und Soziologie ab. Sie ist Autorin der beiden Erzählbände "Anatomie des Lächelns" sowie "Nennt mich Esteban". Außerdem veröffentlichte sie das Stück "Die Menschenfresserin oder wie ich meine Familie umgebracht habe". Sie schreibt Prosa, Dramen, Essays und Rezensionen für verschiedene Zeitschriften und Webportale in Bosnien-Herzegowina und der Region.
Marie-Luise Alpermann hat Slawistik und Literaturwissenschaft in Halle (Saale) studiert, wo sie auch lebt. Sie arbeitet als Übersetzerin aus dem Bosnisch/Kroatisch/Serbischen und freie Lektorin. Ihr besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Literatur des jugoslawischen Raums. Daneben ist sie als Koordinatorin der "Bildungswochen gegen Rassismus" für Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage tätig.
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