Das Reichsparteitagsgelände im Krieg

Gefangenschaft, Massenmord und Zwangsarbeit

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Das Nürnberger Reichsparteitagsgelände bildete den wichtigsten Ort der propagandistischen Selbstdarstellung des Nationalsozialismus. Die spektakulären Bilder der hier bis 1938 jährlich veranstalteten Reichspartei-tage gingen in den 1930er Jahren um die Welt und prägen die Erinnerung an die NS-Diktatur bis heute. Doch das Reichsparteitagsgelände hat noch eine andere, weitgehend vergessene Geschichte: Im Zweiten Weltkrieg entstand dort ein umfangreicher Lagerkomplex, in den zehntausende Kriegsgefangene und Zivilist:innen aus Ost-, West-, Südeuropa sowie den USA gebracht wurden. Die meisten mussten in Nürnberg und Nordbayern Zwangsarbeit leisten. Mehrere tausend starben an menschenunwürdigen Bedingungen. Ein Teil wurde gezielt ermordet. Die Geschichte dieses Lagerkomplexes, seine prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie das Leiden und Sterben der Gefangenen werden in diesem Buch zum ersten Mal dokumentiert. Zahlreiche bislang unveröffentlichte Fotos und Dokumente zeigen ein ande
res, ein neues Bild vom Aufmarschgelände der NSDAP: das Reichsparteitagsgelände als ein Tatort nationalsozialistischer Verbrechen.
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