Chronistin und Kritikerin der Moderne

Zum Werk Gabriele Tergits

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 01.10.2024.
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Gabriele Tergit (1894-1982) war bis 1933 eine der erfolgreichsten Autorinnen ihrer Generation. Aus dem nationalsozialistischen Deutschland geflohen, fand sie jedoch im Exil kein Publikum mehr - obwohl sie kontinuierlich schrieb. Ihr vielseitiges literarisches und publizistisches Schaffen ist bis heute nur wenig bekannt und wissenschaftlich bearbeitet. Der vorliegende Band schließt an die in den letzten Jahren erfolgte 'Wiederentdeckung' Tergits durch Neuauflagen und Nachlasseditionen an und dokumentiert die erste wissenschaftliche Tagung zu Tergits Schreiben.

Bei einem geteilten Interesse an Tergits chronistischem und kritischem Erzählen rücken die einzelnen Beiträge ganz unterschiedliche Werke und Werkgruppen aus verschiedenen Lebens- und Schaffensphasen in den Blick. Neben Reportagen und Feuilletons aus den Jahren der Weimarer Republik, den Romanen, ihren Entstehungsbedingungen und ihrer oft schwierigen Rezeption, werden bisher weitgehend unbekannte, zu großen Teilen
unveröffentlichte Texte aus dem Exil und der Nachkriegszeit diskutiert und Tergits Selbstpositionierung als Exilautorin sowie ihre oft auch konflikthaften Bezüge zum zeitgenössischen Literaturbetrieb analysiert.


Dr. Luisa Banki ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.

Dr. Juliane Sucker ist Referentin im Deutschen Bundestag, freiberufliche Wissenschaftlerin in Hamburg und Vorsitzende der neu gegründeten Gabriele-Tergit-Gesellschaft e.V.
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