Christus Anapeson

Bild und Liturgie

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Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erscheint auf dem Berg Athos, am Ursprungsort des Epitaphios Threnos-Ritus, ein neues Bild, das einerseits dank der Verbindung zum Ritus eine hohe Aktualität und liturgische Realität ausstrahlt und andererseits mittels der Adaption von wiedererkennbaren Bildformularen von sinngebenden Querverweisen profitiert: der Christus Anapeson.Auf dem Christus Anapeson liegt der Fokus dieser Untersuchung. Der Christus Anapeson gibt den dramatischen Höhepunkt des Passionsritus wieder und garantiert gleichzeitig die Koppelung an die Inkarnation. Da Bilder den Raum in eine Bühne für performative Erfahrungen verwandeln, geht die Wahrnehmung der Teilnehmer weit über das duale System von Bild und liturgischem Text hinaus: Der Ritus wird multisensorisch erlebt.

Manuela Studer-Karlen studierte in Fribourg Frühchristliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte, wurde mit einer Arbeit zur Sarkophagkunst promoviert und ist seit 2021 Assistenzprofessorin an der Universität Bern. Für die vorliegende Arbeit hat sie 2017 den Franz Josef II von Liechtenstein-Preis gewonnen.
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