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Medienkunst 1995-2005

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 06.06.2024.
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Das Kunsthaus Zürich besitzt eine der grössten Medienkunstsammlungen der Schweiz. Ein bedeutender Teil davon - rund 170 Werke, vor allem Videoarbeiten - wurde zwischen 1995 und 2005 angekauft. Die Arbeiten vieler Kunstschaffenden dieser Zeit sind geprägt von einer radikalen Technologisierung der Gesellschaft und von der Globalisierung: Popkulturelle Erzeugnisse wie Videogames inspirieren und hinterlassen Spuren in der Medienkunst, digitale Technologien werden vermehrt für die Produktion verwendet, es verändert sich die Ästhetik der Kunstwerke ebenso wie ihr Raumund Zeitbezug und damit auch das sensorielle Erlebnis für die Betrachtenden. Der Diskurs erweitert sich und Fragen zur Wahrnehmung, Reaktion und Relevanz der «neuen» Medienkunst werden gestellt.

Das Buch wirft nun erstmals einen Blick auf diesen Abschnitt der Sammlungsgeschichte des Kunsthaus Zürich. Es verortet ausgewählte Schlüsselwerke der Medienkunst in der Zeit um die Jahrtausendwende und kommentiert
die verschiedenen Generationen von Medienkünstlerinnen und -künstlern ebenso wie die Herausforderungen, denen Museen bei der Erhaltung dieser Werke gegenüberstehen, und die Strategien zu deren Bewältigung.

Éléonore Bernard und Luca Rey arbeiten als Medienrestauratorin und Mitarbeiter der Medienkunstsammlung am Kunsthaus Zürich, wo Simone Gehr als Mitarbeiterin der Grafischen Sammlung; Alia Slater, Kim Stengl und Laura Vuille als Mitarbeiterinnen der Sammlung; Annine Soland als Mitarbeiterin der Provenienzforschung und Tony Kranz als Mitarbeiter der Medientechnik tätig sind. Sophie Bunz arbeitet im Atelier für Videokonservierung in Bern.
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