Blick in den Abgrund

Ein israelisches Tagebuch

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DER KAMPF UM ISRAELS DEMOKRATIE - SAUL FRIEDLÄNDERS AUFWÜHLENDES TAGEBUCH

Israel steht am Abgrund. Das Israel, das wir kannten. Saul Friedländer, der große Historiker des Holocaust, hat ein Tagebuch geschrieben, in dem er die aktuellen Ereignisse schildert und kommentiert, in Rückblenden aus der Geschichte des Landes, das er mit aufgebaut hat, erzählt, Konflikte analysiert und über Lösungen nachdenkt. Sein Tagebuch geht unter die Haut und jeden etwas an, dem an Israel was liegt.

«Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte.» Mit diesem herben Kommentar Max Liebermanns zur «Machtergreifung» der Nationalsozialisten beginnt das israelische Tagebuch von Saul Friedländer. Eine neue, mit rechtsradikalen Kräften koalierende Regierung unter Führung von Benjamin Netanjahu versucht mit einer Justizreform, die Demokratie auszuhebeln und ein autoritäres Regime zu etablieren. Hunderttausende gehen auf die Straße, um dagegen zu demonstrieren. Saul Friedländer, weltbe
rühmt, mit höchsten Preisen ausgezeichnet und im 90. Jahr seines Lebens angekommen, kann nicht mehr mitdemonstrieren, aber er schreibt ein «israelisches Tagebuch», um dieser dramatischen Entwicklung entgegenzutreten. Es ist eine schmerzhafte, bewegende Lektüre und ein Appell an uns alle, den Absturz Israels in eine autoritäre Pseudo-Demokratie zu verhindern.

Ein intimes und aufwühlendes Tagebuch Saul Friedländer hat das heutige Israel mit aufgebaut Der Autor beschreibt seine Emotionen, Sorge und Verzweiflung angesichts der Entwicklungen in Israel Ein Text, der unter die Haut geht

Saul Friedländer, geboren 1932, überlebte als Kind den Holocaust in einem katholischen Waisenhaus. Seine Eltern wurden von den Deutschen ermordet. Mit fünfzehn Jahren ging er mit einem gefälschten Pass, der ihn zwei Jahre älter machte, von Frankreich nach Palästina, um den Staat Israel mitaufzubauen. Der Autor von "Das Dritte Reich und die Juden", der kanonischen Darstellung des Holocaust, wurde u.a. mit dem Geschwister-Scholl-Preis, dem Preis der Leipziger Buchmesse, dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels, dem MacArthur-Fellowship, dem Dan-David-Preis und dem Balzan-Preis geehrt. Seine Bücher erscheinen in Deutschland bei C.H.Beck.

Sachbuchbestenliste von WELT, NZZ, rbb Kultur und ORF im November

"Sein schmerzvolles Tagebuch gibt einen erschütternden Eindruck von dem politischen Drama, in dem Israel steckt und von dem man noch nicht weiß, wie es enden wird."
taz, Tania Martini

"Friedländers Buch bietet eine aufschlussreiche Analyse der politischen und sozialen Lage im Land."
Deutschlandfunk Andruck, Viktoria Eglau

"Am interessantesten wird das Tagebuch, wenn Friedländer die aktuellen Beobachtungen mit seinen Erinnerungen an das junge Israel verknüpft."
Der Tagesspiegel, Jakob Hessing

"Eine lesenswerte Chronologie eines existenziellen Moments in der Geschichte Israels, die zugleich bedrückt und auch etwas hoffnungsvoll stimmt."
Jüdische Allgemeine, Till Schmidt

"Es sind die fassungslosen Kommentare eines Angehörigen des europäisch geprägten, liberalen, der Religion fernstehenden Lagers, der seine Hoffnungen fast schon begraben
sieht, aber ihnen noch einmal Rückhalt geben will."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Helmut Mayer

"Ein hellsichtiges Tagebuch über Israels politische Situation."
Frankfurter Rundschau, Michael Hesse

"Saul Friedländer analysiert die Fehlentwicklungen unter der rechts-religiösen Regierung Netanjahu. Sein Ausblick könnte eine Blaupause dafür sein, welche Friedenslösung nach dem Krieg möglich ist."
Süddeutsche Zeitung, Alexandra Föderl-Schmid

"Friedländer geht in dem Buch unglaublich detailliert auf die Lage in Israel ein und seziert sie politisch. Es ist ein kritisches Buch, ohne die Identität zu verleugnen."
Deutschlandfunk, Malin Schwerdtfeger

"Der große jüdische Historiker betrachtet die Verwerfungen in Israel sowie die umstrittene Politik der Netanjahu-Regierung."
FOCUS
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