Martin Jehne prägt die Forschung zur römischen Republik seit bald vierzig Jahren. Zu seinen zentralen Themen gehören das Volk, seine formalen Rechte und tatsächlichen Handlungen; die Senatoren und ihre mehr oder weniger jovialen Bemühungen um die Einbindung der unteren Schichten; die res publica und das Problem, wie die Bevölkerung außerhalb der Stadt Rom zur fortdauernden Zustimmung zur römischen Herrschaft bewegt werden konnte; die Frage nach der Unvermeidlichkeit des Untergangs der lange so erfolgreichen Republik, insbesondere die Rolle Caesars dabei; schließlich die neue Ordnung im Prinzipat des Augustus. Bernhard Linke, Christoph Lundgreen, Rene Pfeilschifter und Claudia Tiersch legen in diesem Band einige von Jehnes wichtigsten Aufsätzen vor. Die Zusammenstellung dieser zwischen 1993 und 2021 erschienenen Artikel ermöglicht eine neue, stimulierende Lektüre - die begleitenden Essays ordnen die Schriften in Jehnes Werk und in die Forschung zur politischen Kultur Roms ein.
Martin Jehne is Professor of Ancient History at the Technische Universität Dresden. His research has focused particularly on the political system of the Roman Republic and the Transition to Empire.
Bernhard Linke ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Bochum.
Christoph Lundgreen ist Professor für Alte Geschichte an der Technischen Universität Dresden.
"Alle Beiträge sind ausgestattet mit wissenschaftlichem Apparat, z.T. mit Literaturverzeichnissen, das herausragende Buch insgesamt mit Textstellen- (S.355-67) und Personenregister (S.369-373)." Thomas Pawlowski Das Historisch-Politische Buch 69, 3-4 (2021) 20211001
