Aufbruch des Gewissens

Eine Geschichte der Deutschen von 1942 bis heute , »Ein fesselndes Buch, das uns ins Zentrum des deutschen Selbstverständnisses führt.« Christopher Clark

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»Herausragend - Frank Trentmanns große Geschichte der sich wandelnden Mentalitäten der Deutschen und der moralischen Herausforderungen seit der NS-Zeit ist ein Meisterwerk«, so Ian Kershaw.

Frank Trentmann gelingt eine neue, einzigartige Perspektive auf die deutsche Geschichte der letzten 80 Jahre - wie kam es dazu, dass die Deutschen nach Shoah und Vernichtungskrieg im Jahr der »Willkommenskultur« 2015 als moralisch geläutert galten? Wie gelang der Weg vom Volk der Täter zum anerkannten Partner in der Welt?

Auf Basis von zahlreichen individuellen Stimmen aus der Bevölkerung zeigt Frank Trentmann, wie dieser Weg quasi »von unten« gesehen und beschritten wurde, beginnend mit der Schlacht von Stalingrad 1941/42. Der Blick der Deutschen auf den Krieg veränderte sich, Fragen von Schuld und Verantwortung kamen auf, Ausgangspunkt für einen Aufbruch des Gewissens. Von der »Entnazifizierung« über Wirtschaftswunder und 68er bis zur Umweltbewegung, von der Erinnerungspoli
tik bis zu Migration und Asyl, von der Friedensbewegung bis zum Krieg in der Ukraine führt Frank Trentmann die Vielfalt der Haltungen vor Augen.

Dabei geht es um die Bundesrepublik genauso wie um die DDR und das wiedervereinte Deutschland. Wie »lernten« die Deutschen im Westen Demokratie? Wie gingen sie in der DDR mit dem Widerspruch zwischen dem Versprechen einer neuen Gesellschaft und der Realität der Diktatur um? Wie wurde in beiden Staaten und nach der Wende über Krieg und Frieden debattiert, über Arbeit und Kindererziehung, über Pflichterfüllung, Nation oder Heimat?

Immer wieder erzählt Frank Trentmann von den Menschen selbst, von ihren Einstellungen, Ängsten und Wünschen, von Liebe und Hass, Ehrgeiz und Mitgefühl. Zu Wort kommen deutsche Soldaten und jüdische Überlebende, Vertriebene, die um Anerkennung kämpfen, Jugendliche, die sich in der Kriegsgräberfürsorge engagierten, Studentinnen und Studenten der 68er-Bewegung, Migrantinnen und Geflüchtete, Umweltakti
vistinnen und Bergleute, Konservative und Liberale.

So entsteht ein lebendiges, unterhaltsam zu lesendes Porträt der deutschen Gesellschaft in ihrer ganzen Bandbreite, in dem sich viele Leserinnen und Leser wiedererkennen werden, und das zahlreiche überraschende Details und Erkenntnisse bietet. Mit 42 teils farbigen Abbildungen und farbigen Karten im Einband das ideale Geschenk für alle, die sich für die deutsche Geschichte interessieren.

Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von Die ZEIT, Deutschlandfunk Kultur und ZDF im Dezember 2023 und im Januar 2024

»Wie Frank Trentmann Geschichte schreibt, wie er das Kleine mit dem Großen und die Analyse mit der Erzählung verbindet, ist großartig.«
Bernhard Schlink

»Ein fesselndes Buch, das uns ins Zentrum des deutschen Selbstverständnisses führt und dabei elegant Politik, Wirtschaft, Kultur und individuelle Haltungen der Menschen zu einem Gesamtbild fügt.«
Christopher Clark

»Ein großes Panorama, eine Ges
chichte Deutschlands nach dem Krieg, die gerade recht kommt in einer krisenhaften Zeit.« Benjamin Ziemann, Professor für Neuere deutsche Geschichte, University of Sheffield

»Brillant und fesselnd zeigt das Buch, was die Deutschen seit 1942 erreicht haben - und wo sie gescheitert sind.« Suzanne L. Marchand, Boyd Professorin für Europäische Geschichte

Frank Trentmann, geboren 1965, ist Professor für Geschichte am Birkbeck College der University of London und an der Universität von Helsinki. Zuvor war er Assistant Professor an der Princeton University. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, u.a. den Humboldt-Preis für Forschung der Alexander von Humboldt-Stiftung. Sein Buch »Herrschaft der Dinge. Die Geschichte des Konsums vom 15. Jahrhundert bis heute« wurde 2018 in Österreich als Wissenschaftsbuch des Jahres ausgezeichnet. Er studierte an der Universität Hamburg, der London School of Economics und der Harvard University. Frank Trentmann lebt in London.

Er schöpft die Quellen voll aus und lässt die Zeitzeugen ausführlich zu Wort kommen. Alexander Weinlein Das Parlament 20240203
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