Arendt und Benjamin

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Hannah Arendt hatte als Vertraute Walter Benjamins im Pariser Exil, als spätere Herausgeberin seiner Schriften und als Vermittlerin seiner Ideen eine zentrale Rolle in den Debatten über dessen Leben und Werk. Die Betonung der Eigenständigkeit seiner Schriften und ihrer Distanz zur Kritischen Theorie geht vor allem auf Arendts berühmten Benjamin- Essay von 1968 zurück. Der vorliegende Band dokumentiert die Geschichte dieser Freundschaft und der späteren Kontroversen auf der Grundlage unveröffentlichter Briefe und kaum bekannter Zeugnisse. Im Mittelpunkt stehen dabei Arendts großer Benjamin- Essay und seine Wirkung.

Schöttker, DetlevDetlev Schöttker, geb. 1954; Studium der Germanistik und Politikwissenschaft in Braunschweig und Kiel,1980-1996 Wiss. Mitarbeiter an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, der Universität Hannover und der Universität Stuttgart, Promotion an der Universität Kiel 1987, Studienaufenthalt an der University of Pittsburgh/PA 1987, Habilitation an der Universität Stuttgart 1996, Vertretungsprofessuren an der Universität/GH Kassel und der TU Dresden 1997-1999, dort seit 2000 apl. Professor für Neuere deutsche Literatur. Buchveröffentlichungen: Hermen Bote. Braunschweiger Autor zwischen Mittelalter und Neuzeit (Mithg. 1987), Bertolt Brechts Ästhetik des Naiven (1989),Konstruktiver Fragmentarismus. Form und Rezeption der Schriften Walter Benjamins (1999), Von der Stimme zum Internet. Texte aus der Geschichte der Medienanalyse (Hg. 1999), Walter Benjamin: Medienästhetische Schriften (mit Nachwort 2002),Philosophie der Freude. Von Freud bis Sloterdijk (Hg. 2003),Mediengeb
rauch und Erfahrungswandel (Hg. 2003), Schrift Bilder Denken. Walter Benjamin und die Künste (Hg. 2004),Arendt und Benjamin (Hg. zus. mit Erdmut Wizisla 2006),Dresden - eine literarische Einladung (Hg. 2006),zahlreiche Aufsätze zur Literaturgeschichte, Ästhetik und Medientheorie.
Wizisla, ErdmutErdmut Wizisla, 1958 geboren, ist Leiter des Bertolt-Brecht-Archivs und Leiter des Walter Benjamin Archivs an der Akademie der Künste Berlin.
Arendt, HannahHannah Arendt, am 14. Oktober 1906 in Linden bei Hannover als Kind jüdischer Eltern geboren, studierte u.a. Philosophie und promovierte 1929 bei Karl Jaspers zum Liebesbegriff bei Augustin. 1933 Verhaftung in Berlin, danach Emigration nach Paris. 1940 Internierung in Gurs (Südfrankreich), Flucht und Emigration in die USA. Wichtigste Veröffentlichungen: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (1955), Vita activa oder Vom tätigen Leben (1960), Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen (1964, engl. 1963). Hannah Arendt starb am 4. Dezember 1975 in New York.
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