Afghanistan 2001-2021

Gewaltideologien und ein Hauch von offener Gesellschaft

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Mai 2024.
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Welchen Einfluss haben Gesinnungen der Gewalt auf die gesellschaftlichen Entwicklungen in Afghanistan? Die internationalen Beiträger_innen richten ihren Blick auf linke, dschihadistische sowie talibanistische Ideologien und Praktiken in der jüngeren afghanischen Geschichte. Multiperspektivisch zeichnen sie den Verlauf der letzten 20 Jahre nach und fokussieren dabei vor allem auf den dramatischen Wandel, den die afghanische Bevölkerung in Bezug auf Kultur, Frauenrechte und Medien durchlebt: Einstige Sehnsüchte und die Hoffnung auf eine offene Gesellschaft verwandeln sich durch ein Wiedererstarken der Taliban in Alpträume.

Abbas Poya ist Professor für Reformdiskurse im gegenwärtigen Islam am Department Islamisch-Religiöse Studien (DIRS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Davor leitete er die Nachwuchsforschergruppe Norm, Normativität und Normenwandel an der FAU und lehrte bereits an den Universitäten Hamburg, Freiburg und Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte sind religiös-intellektuelle Diskurse im Islam, Islamisches Recht, Religionstheologie, Islam und Menschenrechte, Toleranz, Gerechtigkeit und moderne Geschichte Afghanistans.
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