Ich, der Sohn

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Juni 2024.
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Eine Geschichte aus Palästina, beinahe zeitlos: Besatzung, Hungersnöte, Frömmelei, Clangesellschaft, Fanatismus als Grundübel. Dreißigjährig blickt Jesus auf sein Leben zurück, das er als rebellischer Heranwachsender teils mit der Suche nach seinem verschwundenen Vater verbracht hat; eine Wanderschaft voller Abenteuer und Gefahren, samt dem glühenden Erwachen des Eros. Maria, die Mutter, war selbst noch ein Kind, als sie ihn bekam, vermutlich infolge einer Vergewaltigung. Nun hat sie ein Geheimnis, einen unausgesprochenen Plan. Der ernüchterte, gleichzeitig getriebene Jesus spürt, dass er ihre Erwartungen nicht erfüllen kann, bis es zu einer letzten Wendung kommt.Die kunstvolle Radikalisierung dieser Menschheitsthemen führt zu einer begnadeten Kontaminierung und der Neuerfindung einer der größten Geschichten, die je erzählt wurden..

Judith Krieg, Jahrgang 1977, bastelte schon als Kind gern kleine Text-Anthologien für ihre Freunde, als Jugendliche wanderte sie mit ihrer Familie nach Mailand aus. Beides, die Bücher und Italien, zogen sich weiter als roter Faden durch ihr Leben. Nach ihrem Studium der Germanistik, Romanistik und Publizistik arbeitete sie fast 10 Jahre bei Reclam und Cornelsen, bis sie sie den Sprung in die Selbstständigkeit als Herausgeberin, Literaturübersetzerin und Lektorin unternahm. Für Reclam betreute Judith Krieg zahlreiche Titel der Roten Reihe, u. a. eine Anthologie mit italienischen Erzählungen des 20. Jahrhunderts. Sie übersetzte Autor_innen wie Edoardo Nesi, Simona Baldanzi oder Alessandro Leogrande, Maria Attanasio, Valerio Curcio, Marino Moretti und arbeitete für die Berliner Buchhandlung Dante Connection. Im Büchermeer taucht sie beständig nach Perlen und schwimmt dabei zwischen den Sprachen hin und her. Mit Leidenschaft versucht sie, Leser_innen für lesenswerte Texte zu finden. .

»Calaciuras Sprache ist voller Poesie und Magie, die schmerzlich innehält vor einer verstörenden Enthüllung: Der Mensch ist nichts als ein krummes Stück Holz, dessen Buckel auch von geschicktester Schreinerhand nicht zu glätten sind. Es liegt an der fehlerhaften Maserung, dem uralten Stachel einer zerstreuten Schöpfung.« Marcello Benfante
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