Isolde Ohlbaum, die Grande Dame der Münchner Photoszene, spürt in ihren neuen Bildern der innigen Zuneigung nach, die Mensch und Tier verbindet, und die sich im Phänomen des Haustiers manifestiert. Es ist ein vielfältiges Phänomen, wie die Photographien von Isolde Ohlbaum nachdrücklich belegen, obwohl natürlich Hund und Katz die beiden Tierarten sind, die die Beliebtheitsskala unangefochten anführen. Aber auch Surrogate sind nicht selten anzutreffen. Stubenrein und pflegeleicht jedenfalls bevölkern Tiere in präparierter Form, als Skulpturen oder Kinderspielzeug manches Menschenhaus, als Kunsttiere sozusagen. Was Isolde Ohlbaum bei prominenten und nichtprominenten Zeitgenossen aufgespürt hat, zeigt Ihnen dieses Buch. Ein tierisches Vergnügen und ein inspirierendes Geschenk für alle Bewohner des Menschenzoos.
Isolde Ohlbaum, in Oberbayern geboren, lebt seit 1953 in München. Ab 1970 besuchte sie zwei Jahre lang die "Bayerische Staatslehranstalt für Fotografie". Bald entdeckte sie, nach anfänglichen Arbeiten im Fotojournalismus, ihre Neigung zum Portrait und hat seither viele internationale Literaten ins Bild gesetzt - in einem Stil, der eine "Handschrift" erkennen lässt und doch ganz auf die Persönlichkeit des Fotografierten eingeht. Aus ihrem Werk entstanden einige Bücher und sie erhielt mehrere Preise. Ihre Bilder waren auf Ausstellungen in etlichen europäischen Städten zu sehen.
