Allein

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"Was für ein Buch! Es rührt an unsere geheimsten Ängste. Dabei tröstet es uns, klug und zärtlich zugleich - wie ein Freund, der unsere Not erkennt." Gabriele von Arnim

Zu keiner Zeit haben so viele Menschen allein gelebt, und nie war elementarer zu spüren, wie brutal das selbstbestimmte Leben in Einsamkeit umschlagen kann. Aber kann man überhaupt glücklich sein allein? Und warum wird in einer Gesellschaft von Individualisten das Alleinleben als schambehaftetes Scheitern wahrgenommen?
Im Rückgriff auf eigene Erfahrungen, philosophische und soziologische Ideen ergründet Daniel Schreiber das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und dem nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft. Dabei leuchtet er aus, welche Rolle Freundschaften in diesem Lebensmodell spielen: Können sie eine Antwort auf den Sinnverlust in einer krisenhaften Welt sein? Ein zutiefst erhellendes Buch über die Frage, wie wir leben wollen.

Daniel Schreiber, geboren 1977, ist Schriftsteller, Übersetzer und Kolumnist bei WELTKUNST und ZEIT am Wochenende. Mit seinen hochgelobten und vielgelesenen Büchern Nüchtern (2014) und Zuhause (2017) hat er eine neue Form des literarischen Essays geprägt. Sein Buch Allein (2021) stand monatelang auf der SPIEGEL-Bestseller und Sachbuch-Bestenliste und war auch international ein großer Erfolg. Er lebt in Berlin.

"Warum aber ist das Alleinsein so negativ besetzt? Mit Anekdoten und philosophischer Reflexion ergründet Schreiber das Spannungsfeld zwischen Rückzugswunsch und Sehnsucht nach Zugehörigkeit." Sachbuchbestenliste von ZEIT, ZDF und DLF Kultur, 28.10.21 "Die Lektüre führt nicht zuletzt dazu, dass man sich wiedererkennt ... Dieser Band stiftet etwas wie Verbindung ... Knapp, anregend, inspirierend, voller Esprit." René Aguigah, Deutschlandfunk Kultur, 28.10.21 "Wer einen Ratgeber erwartet, kann das Buch nach einer der ersten Seite weglegen. Wer eine Kontroverse sucht, die dem großen Versprechen, man könne im Leben einfach alles erreichen, die zarte Frage entgegensetzt: Ja, aber was, wenn nicht? - der sollte die folgenden 139 Seiten aufmerksam lesen. Besonders eindringlich ist das Buch immer dann, wenn der Autor von sich erzählt. Von Scham, von Verletzungen, von Zweifeln." Lenore Lötsch, NDR Kultur, 25.10.21 "Wie in einem Gespräch folgt man ihm, und das macht Spaß ... Man wird beim
Lesen immer wieder zurückgeworfen auf sich selbst, man gleicht ab, man spürt dem nach und insofern ist dieses Buch grandiose Selbsthilfe ... Am Ende dieser 160 Seiten ist man wirklich berührt von so viel Offenheit, man ist schlauer wegen der zahlreichen Exkurse." Kim Kindermann, Deutschlandfunk Kultur 'Buchkritik', 22.10.21 "So empathisch wie schonungslos ... Schreiber rührt an einige der tiefsten Ängste, die unsere Gesellschaft kennt. Sie auszusprechen, heißt immerhin, nicht mehr mit ihnen allein zu sein." Tobias Rapp, Spiegel Bestseller, 15.10.21 "Das ist unfassbar große Literatur ... Daniel Schreiber will Denkmuster durchbrechen, indem er wichtige Fragen stellt. ... Ein wahnsinnig persönlicher, poetischer, literarischer Bericht über ein Thema, das uns alle betrifft." Maria-Christina Piwowarski, rbb radioeins, 11.10.21 "Ein Buch über ein großes, schweres Thema, eines von dem man denkt, man geht traurig aus der Lektüre hervor - und dann ist man schlicht glücklich ... Lesen bi
tte." Barbara Weitzel, Welt am Sonntag, 10.10.21 "Das kann er: sehr persönlich über Dinge schreiben, ihnen trotzdem eine philosophische, soziologische Tiefe geben ... Wie immer bei Daniel Schreiber, ein Essay, der zum Nachdenken anregt, über den es sich lohnt nachzudenken." Rainer Moritz, NDR Kultur 'Gemischtes Doppel', 05.10.21 "Es ist sehr angenehm, mit welcher Eleganz und auch Intelligenz und literarischer Bildung er dieses Thema behandelt ... Das ist ein erstaunlicher Ritt durch die philosophischen, psychologischen und literarischen Texte zu diesem Thema." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur 'Gemischtes Doppel', 05.10.21 "Eine munter-melancholische Streitschrift gegen den Daueroptimismus einer durchgecoachten Gegenwart, die propagiert, man könne alles erreichen. Aber was, wenn nicht? Das fragt Schreiber. Mit Worten, so ehrlich, dass sie gleichzeitig wehtun und heilen." Marie-Luise Goldmann, Die Literarische Welt, 03.10.21 "Einer der interessantesten Essayisten unseres Landes
, weil es ihm immer wieder gelingt, aus seiner eigenen Biografie heraus exemplarische Themen unserer Zeit zu umkreisen." Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 30.09.21
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