Zweite Heimat "Tsingtau"

Qingdao (1897-1914) im Spiegel deutscher Selbstzeugnisse. Dissertationsschrift

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Der vorliegende Band beschäftigt sich mit den bislang wenig berücksichtigten mentalgeschichtlichen Dimensionen der Alltagserfahrungen deutscher Kolonisten in "Tsingtau" (Qingdao). Ausgehend von der Hypothese, dass über Prozesse der Heimatetablierung auf verschiedenen Ebenen informelle Beherrschungsstrategien zum Ausdruck kamen, werden die diesbezüglichen in veröffentlichten und unveröffentlichten Selbstzeugnissen (Briefe, Tagebücher, Erinnerungen und Reiseberichte) festgehaltenen Erfahrungen deutscher Kolonisten hinsichtlich ihrer Darstellung des kolonialen Raumes, ihrer Lebensgewohnheiten (Ess- und Trinkgewohnheiten, Kleidung, Freizeitverhalten etc.) sowie der chinesischen 'Anderen' hin untersucht.

Sabina Groeneveld lehrt International Studies (Germany Major) an der University of Technology Sydney. Sie hat über die Sozialgeschichte kolonialer Situationen veröffentlicht.
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