Wolfs Tochter

Roman

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Aus fünf Perspektiven und in unterschiedlichen Tonlagen kreist der Text um eine zentrale Phase im Leben der Autorin, Psychoanalytikerin und Friedensaktivistin Erika Danneberg, die 2022 ihren 100. Geburtstag feiern würde. Im Fokus stehen der Krieg und die Nachkriegszeit, die Erika Dannebergs lebenslange antifaschistische Haltung begründeten.Reflektiert wird die Abgrenzung vom nationalsozialistischen Vater wie auch das Ringen um Autonomie in ihrer Ehe mit dem Literaturvermittler Hermann Hakel, der sich als Prophet einer Generation gerierte und auf Frauen subtile Gewalt ausübte. Lebensfreude, Sinnlichkeit und Schreiblust haben Erika Dannebergs Leben ebenso geprägt wie tiefe Krisen und die unerfüllbare Sehnsucht nach dauerhafter Zugehörigkeit. Je entschiedener sie sich von Zwängen befreite, desto tiefer wurden ihre Freundschaften, umso mehr konnte sie sich in der Literaturszene neben bedeutenden Namen wie Marlen Haushofer, Ingeborg Bachmann, Dorothea Zeemann, Walter Toman oder Hans We
igel Gehör verschaffen. In der politischen Auseinandersetzung mit patriarchalen Strukturen, mit Rassismus und sozialem Unrecht ist sie zu einer starken Stimme im Umfeld der Wiener Psychoanalyse und der linken Szene im Österreich der 1970er bis 1990er Jahre herangereift.

Erika Wimmer Mazohl1957 in Bozen/Südtirol geboren, Studium der Germanistik, Vergleichenden Literaturwissenschaft und Anglistik in Innsbruck, seit 1983 Mitarbeiterin des Forschungsinstituts Brenner-Archiv der Universität Innsbruck. Mehrere Romane, Stücke und Essays, zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt Preis der Stadt Innsbruck 2014.
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