Wilhelm Ostwald

Farbkunde

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 11.06.2024.
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Nachdem Wilhelm Ostwald die Universität Leipzig 1906 wegen anhaltender Streitigkeiten mit der philosophischen Fakultät verlassen hatte, ließ er sich in Großbothen als Privatgelehrter nieder. Hier entwickelte er seine Farbenlehre. 1923, in einem wirtschaftlich und politisch krisenhaften Jahr, erschien seine Farbkunde. Mit diesem Werk wandte er sich an eine breite Zielgruppe - an "Chemiker, Physiker, Naturforscher, Ärzte, Physiologen, Psychologen, Koloristen, Farbtechniker, Drucker, Keramiker, Färber, Weber, Maler, Kunstgewerbler, Musterzeichner, Plakatkünstler und Modisten". Er stellt zunächst die bisher beschriebenen Farblehren und Theorien kritisch bewertend vor. In weiteren Kapiteln werden das Licht, die Vorgänge des Sehens und besonders ausführlich die Farben beschrieben. Als "Angewandte Farbkunde" behandelt er die Messung der Farben, physikalisch-chemische und psychophysische Verhältnisse sowie die Farbe als Darstellungsmittel und die Harmonie der Farben mit Beschreibungen
des Farbtonkreises, Vorschläge für einen Normenatlas mit praktischen Ausführungsformen.

Ostwald schuf damit die Grundlagen für weit verbreitete Anwendungen, die im Kommentarteil ausführlich vorgestellt werden.


Der Kommentator

Georg Schwedt war bis zu seiner Emeritierung 2006 Professor für Analytische Chemie an der TU Clausthal. In der Reihe Klassische Texte der Wissenschaft hat er bereits die Bände zu Liebig, Fresenius, Ostwald ("Die wissenschaftlichen Grundlagen der Analytischen Chemie") und Reum (Forstbotanik) kommentiert. Er ist Autor zahlreicher Fach- und Sachbücher und erhielt 2010 den Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) für Journalisten und Schriftsteller.

Der Originalautor

Wilhelm Ostwald (1853-1932), Chemiker, Philosoph, Wissenschaftstheoretiker, -organisator und -historiker, wurde nach einem Studium an der Universität Dorpat (heute Tartu, Estland) 1878 promoviert, wirkte ab 1882 als Professor der Chemie und Ordinarius am Polytechnikum Riga und folgte 1887 dem Ruf auf den ersten Lehrstuhl für Physikalische Chemie an der Universität Leipzig. 1909 erhielt er den Chemie-Nobelpreis.
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