Wie gesellschaftliche Güter zu privatem Reichtum werden

Über Privatisierung und andere Formen der Enteignung

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Regenwälder werden zu Sojafarmen und Palmölplantagen, Wasserrechte zu Finanzprodukten. Aus Krankenhäusern hat man auf Profit getrimmte Spezialkliniken gemacht, aus der Post einen lukrativen transnationalen Logistikkonzern. Kapitalistische »Landnahme« allerorten. Im Anschluss an Rosa Luxemburg und David Harvey geht Georg Auernheimer davon aus, dass die Enteignung öffentlicher Güter nicht nur den historischen Prozess der Entstehung des Kapitalismus kennzeichnet. Sie ist nach wie vor Element kapitalistischer Akkumulation. Auernheimer durchstreift die Länder des globalen Südens und verfolgt die Privatisierungspolitik, die von den supranationalen Institutionen (IWF etc.) und den Regierungen vorangetrieben wird. Innerhalb Europas ist die BRD im Fokus. Als Lehrstück behandelt er die Übernahme der DDR wie die Transformation in Osteuropa. Er unterscheidet zwischen »wilden Praktiken« der Enteignung (Land- und Wasserraub, Biopiraterie etc.), wie sie vor allem an der Peripherie des kapitalist
ischen Weltsystems ausgeübt werden, und Strategien der Privatisierung staatlicher Infrastrukturen und Dienste. Dass sich vielerorts auch Widerstand formiert, wird abschließend verdeutlicht.

Georg Auernheimer, Prof. em. Dr. phil., _1939, lehrte Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik, in Marburg und Köln. Als Dozent und Publizist befasst er sich seit vielen Jahren mit der neoliberal ausgerichteten Globalisierung und ihren Folgen.
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