Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen

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medienprofile-Rezension

Ein kleiner Hase kann den Fuchs überlisten und so seinen Pelz retten.
Der kleine Hase wird vom Fuchs überrascht. Der Fuchs will ihn fressen. Doch der Hase erinnert ihn daran, dass dies der Ort sei, wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen. Der Fuchs lässt sich drauf ein und der Hase bringt den Fuchs dazu, ein ganzes Gute-Nacht-Ritual mit ihm durchzuführen: Gute Nacht sagen, nach Hause bringen, ins Bett bringen, Abendlieder singen usw. Der Fuchs lässt sich drauf ein, weil er hofft, auch noch die Haseneltern fressen zu können. Der Hase überlistet den Fuchs und verhindert am Schluss aber auch, dass dem mittlerweile selbst eingeschlafenen Fuchs Gewalt angetan wird. So kommen beide friedlich in den Schlaf. - Ein Buch das mit Humor und Freude die Geschichte erzählt, wie der Schwächere den Stärkeren besiegt. Die Illustrationen unterstreichen die verschiedenen Gefühle: Angst und Freude am Überlisten. Gerade die "Nahaufnahmen" sind sehr eindrücklich. Ab 4 Jahren sehr empfohlen.

In dieser Geschichte sagen sich Fuchs und Hase tatsächlich Gute Nacht. Doch entscheidend in diesem virtuosen Buch ist, wer zuerst einschläft. Was passiert, wenn ein kleiner Hase sich nicht rechtzeitig auf den Heimweg macht, und es kommt ein Fuchs angeschlichen? Richtig. Diesmal aber läuft alles anders. Gerade als der Fuchs sein Maul schon ganz weit aufsperrt, ruft der kleine Hase: »Halt! Nicht fressen!« Und er erklärt dem Fuchs auch warum: »Weißt du nicht, dass dies der Ort ist, wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen?« »Gute Nacht«, sagt der Fuchs und sperrt sein Maul schon wieder weit auf. Doch er hat die Rechnung ohne den kleinen Hasen gemacht. Denn für diesen gehört zum Gute-nachtsagen sehr viel mehr als nur »Gute Nacht« sagen. In ihrem unverwechselbaren Stil inszeniert Kathrin Schärer ein lustiges Spiel mit Gegensätzen: der Angst vor dem Gefressenwerden und der Freude über das schlaue Überlisten des Bösewichts. Diese Berg-und-Tal-Fahrt der Gefühle wird von den kräftigen Bilde
rn wirkungsvoll untermalt: Naturalistisch und gleichzeitig doch höchst menschlich lässt Kathrin Schärer ihr ungleiches Gespann durch die Nacht stolpern. Am Ende siegt natürlich der Schlaf. Und das Sprichwort, das für einmal beim Wort genommen wird.

Kathrin Schärer, geboren 1969 in Basel, studierte Zeichen- und Werklehrerin an der Hochschule für Gestaltung Basel. Sie unterrichtet an einer Sprachheilschule und arbeitet als Illustratorin. Wiederholt hat sie eigene Texte illustriert und in langjähriger Zusammenarbeit und mit großem Erfolg Geschichten von Lorenz Pauli. Für ihr Gesamtwerk war Kathrin Schärer für den Hans-Christian-Andersen-Preis 2012 und für den Astrid Lindgren Award 2014 nominiert. Bereits zweimal wurde Kathrin Schärer mit dem Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis ausgezeichnet: 2011 für Johanna im Zug (2009, Atlantis) und 2017 mit Rigo und Rosa (2016, Atlantis, Text von Lorenz Pauli).
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