Was ist Adultismus?

Die Macht der Erwachsenen über die Kinder. Eine Einführung für Jugendliche

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Die Diskriminierung von Kindern (»Minderjährigen«) durch Erwachsene (»Volljährige«) ist ein komplexes und bisher wenig beachtetes Thema. Nach ihrem umfänglichen Einführungsband »Adultismus« haben die beiden Autoren nun eine Kurzfassung in einfacher Sprache verfasst. Illustriert mit Zeichnungen von Natascha Welz, ermöglicht dieses kompakte und preiswerte Bändchen auch jüngeren Menschen und Kindern den Zugang zum Thema. Die Autoren zeigen anhand vieler Beispiele, wie die Macht der Erwachsenen über die Kinder das Leben schwerer macht, aber auch, was junge und ältere Menschen gegen Adultismus tun können. Sie machen konkrete Vorschläge, wie junge Menschen an Entscheidungen, die ihr Leben und das Leben zukünftiger Generationen betreffen, mitwirken können. Sie fordern nicht nur ein umfassendes Wahlrecht für Kinder, sondern plädieren auch dafür, Politik, Gesetze, Alltag und (pädagogische) Institutionen so umzugestalten, dass junge Menschen darin einen Sinn sehen und zu ihrem Recht kommen.

Manfred Liebel hat sich, seit er vor mehr als 50 Jahren das Buch »Schülerselbstbefreiung« veröffentlichte, mit dem ungleichen Machtverhältnis zwischen erwachsenen und jungen Menschen auseinandergesetzt. Als langjähriger Professor für Soziologie an der TU Berlin widmete er sich vornehmlich der Kindheits- und Jugendforschung. Angeregt durch seine Erfahrungen in der »Educación Popular« mit Kindern und Jugendlichen in Lateinamerika gab er den Anstoß zur Gründung des Masterstudiengangs »Childhood Studies and Children's Rights« und war bis in die jüngste Zeit dessen Leiter, zunächst an der FU Berlin, dann an der FH Potsdam. Er hat den Verein ProNATs - zur Unterstützung arbeitender Kinder mitgegründet und ist stellvertretender Vorsitzender des Beirats der National Coalition zur Umsetzung der UN-Kinderrechte in Deutschland.
Philip Meade fragt sich seit der Schule, wie Adultismus funktioniert, auch wenn er freilich das Wort damals nie in den Mund nahm. Nachdem er feststellte, dass seine Sozialpädagogik-Ausbildung und Erfahrungen als Schulsozialarbeiter hierfür nicht ausreichten, studierte er Kinderrechte. Unter anderem hat er langjährig als Kinderrechts-Beauftragter in der Berliner Jugendhilfe und als Dozent im Masterstudiengang »Childhood Studies and Children's Rights« gearbeitet. Er hat den Verein ProNATs - zur Unterstützung arbeitender Kinder mitgegründet und ist Mitglied im Beirat der National Coalition zur Umsetzung der UN-Kinderrechte in Deutschland.
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