Wahrheit und Freiheit

Ein Versuch über Political Correctness, normativen Zwang und Meinungsfreiheit

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Der strukturell freiheitseinschränkende Aspekt politischer Korrektheiten beruht auf dem Ein- oder Ausschluss von Denk- und Redeformen, deren Gehalt keiner sachgerechten Beurteilung unterzogen wird, sondern - entsprechend der kulturellen Hegemonie - einer politischen. Der Kampf um diese Form der Hegemonie hat inzwischen die Form eines Kulturkampfes angenommen, durch den jene Räume und Befugnisse beschnitten werden, die das liberale System des Rechts eröffnet. Das Recht gerät dadurch gegenüber einer Dialektik der Sittlichkeit dergestalt ins Hintertreffen, dass es zwar nicht in seiner Geltung, wohl aber in seiner Wirkung eine Beschränkung erfährt.

Udo Tietz, geboren 1953, hatte verschiedene Vertretungsprofessuren in Berlin, Marburg und Magdeburg inne und ist heute Dozent an der Universität Stuttgart. Arbeitsgebiete: Hermeneutik, Sprachphilosophie, Rationalitätstheorie, Kulturphilosophie und Ästhetik, Methodologie der Geistes- und Sozialwissenschaften; Mitherausgeber der Zeitschrift INITIAL.
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