Vom nationalsozialistischen Denken

Eine Spurensuche

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 31.10.2024.
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Das Buch will davon berichten, wie sich nationalsozialistisches Denkenaus philosophischer Perspektive in den verschiedensten Wissenschaftszweigenausgestaltet hat.Eines der kennzeichnenden Merkmale der Moderne ist die Grenzauflösungzwischen wissenschaftlicher und alltäglicher Erfahrung.Die Verwissenschaftlichung des Alltagslebens in Deutschland nimmtfaktisch erst in den Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft ihregesellschaftlich bedeutende Gestalt an. Eine wesentliche Funktion derVerwissenschaftlichung bestand darin, ein gesellschaftliches Klima zuschaffen, in dem Brutalität akzeptiert werden konnte, um die 'Gesundung'und 'Einheit' des deutschen Volkes wieder herzustellen.Die wissenschaftliche Forschung im (Sinne des) Nationalsozialismusermöglichte die Ausgrenzung von Minderheiten, Andersdenkenderund Andersgläubiger. Die Ausgrenzenden legten dabei im Namen derWissenschaften eine übermäßige Rigorosität an den Tag, einhergehendmit dem Gedanken, dass zur Durchsetzung des rassis
ch-völkischenIdeals bestimmte 'Opfer' zu erbringen seien.

Volker Böhnigk lehrte zuletzt Philosophie und Wissenschaftsgeschichtean der Universität Bonn und der Hochschule für BildendeKünste Saar. Seine wichtigsten Forschungen sind zur Ideologie desNationalsozialismus, Geschichte des Rassismus und zu den wissenschaftstheoretischenGrundlagen.
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