Vom Ende an

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Susanne  Steufmehl
Buchberatung
Sankt Michaelsbund
Das von Megan Hunter heraufbeschworene Szenario ist weder fantastisch noch utopisch. Kein Atomkrieg, keine Seuche zwingen die Menschen dazu, ihr Heim und ihre Heimat zu verlassen, sondern eine Flut. Eine Naturkatastrophe, die auch bei uns in Deutschland, in Bayern vielen Menschen schrecklich vertraut ist. Ein grausames Schicksal erschreckend nüchtern erzählte. Die Reduktion auf das Wesentliche spiegelt sich in der Verknappung der Erzählweise wider, aber mehr Worte braucht es gar nicht, um zu verdeutlichen, was eine solche Flucht für den Menschen, der alles zurücklassen muss, um sein nacktes Leben und das seiner Liebsten zu retten, bedeutet.    
 


Eine Frau, die Erzählerin, bekommt ihr erstes Kind. Gleichzeitig sucht eine gewaltige Naturkatastrophe das Land heim. Eine Flut überschwemmt weite Teile Englands, Feuer brechen aus. Die Frau und ihr Gefährte müssen mit ihrem kleinen Sohn den Ort verlassen, Zuflucht suchen, sich auf eine Insel flüchten. Die kleine Familie wird getrennt. Der Schrecken eines sich steigernden Umweltdramas und die Intimität und das Glück einer Mutter-Kind-Liebe entfalten sich parallel. Mit den Augen eines Neugeborenen wird eine Welt entdeckt, die sich zugleich womöglich zu verabschieden droht.
Lyrisch und lakonisch, durchsetzt mit Passagen, die sich wie Bibelzitate lesen, von archaischer Wucht und poetischer Zartheit, klug, komisch, dann wieder wie in Stein gemeißelt - einen solchen Text hat man lange nicht mehr zu lesen bekommen. Wie ein weibliches Gegenstück zu Cormac McCarthys "Die Straße", gleichzeitig beklemmend wahrscheinlich und doch von geschichtsloser Wahrheit, präzise und schön - hier
ist eine neue Autorin zu entdecken!

"Ein ebenso schmales wie gewichtiges Debüt von großer emotionaler Wucht."
Oliver Pfohlmann, SWR 2, 12. Januar 2018

"Eine 160 Seiten kurze, zarte und dabei unfassbar intensive Lektüre."
Flow, Oktober 2017

"Ein überzeugendes Debüt."
Paul Stoop, Deutschlandfunk, 22. August 2017

"'Vom Ende an' (...) erzählt in kurzen, lyrischen Absätzen von einer zerstörten Welt, von Flucht, von Verzweiflung, aber auch von Liebe. Und endet, ganz zart, mit neuer Hoffnung."Stern, 14. Juni 2017
"Wunderschönen Beobachtungen."
Silvia Feist, Emotion, Juni 2016

"Kein Wort zu viel oder zu wenig, jedes prägt sich ins Gedächtnis ein und entfaltet einen Sog, dem man sich nicht entziehen möchte."
Dagmar Kaindl, Buchkultur, Juni/Juli 2017

"Vom Ende an ist eigenwillig und beeindruckend und passt sehr gut in diese unsicheren Zeiten. Es hat mich bewegt, bestürzt und beflügelt - manchmal sogar alles gleichzeitig. Um so etwas hinzukriegen, muss man ein großes Können
haben. Wie eine Lyrikerin weiß Hunter, dass jedes einzelne Wort von Bedeutung ist."
Tracy Chevalier, Autorin von "Das Mädchen mit dem Perlenohrring"

"Außergewöhnlich. Megan Hunters Prosa ist exquisit, ihre Darstellung einer im Chaos versinkenden Welt ist erschreckend realistisch, und doch ist es ihre Beschreibung der Mutterschaft - diese zärtlich-schreckliche Erfahrung, ein Kind zur Welt zu bringen -, die sich mir besonders eingeprägt hat. Vom Ende an ist eine wunderbare, originelle Auseinandersetzung mit all dieser Schönheit, Langeweile und Verwirrung. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und war tief bewegt."
Hannah Kent, Autorin von "Das Seelenhaus"

"Vom Ende an ist eine wunderschön lakonische, packende Meditation über die Fortdauer des Lebens nach einer Katastrophe. Ich habe es geliebt."
Emily St. John Mandel, Autorin von "Das Licht der letzten Tage"

"Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Roman gelesen zu haben, der so intensiv oder w
agemutig ist wie Megan Hunters Vom Ende an, oder der aus einem solch feinen Stoff eine derartige Wucht entfaltet. Es ist ein bewegendes, melancholisches und überzeugendes Debüt."
Jim Crace, Autor von "Stadt der Küsse"

"Vom Ende an ist so gut und klug: ein schönes, aktuelles Buch über das Überleben (nicht nur im eigenen Land, sondern weltweit), voller Hoffnung und Menschlichkeit."
Lisa Owens, Autorin von "Abwesenheitsnotiz"

"Vom Ende an ist schonungslos und schmerzhaft intim. Hunter erinnert uns daran, dass Katastrophen nur selten aus der Vogelperspektive erlebt werden. (...) Dieses Buch ist kämpferisch und traurig, hat aber auch lichte Momente reiner Freude."
Rowan Hisayo Buchanan, Autorin von "Harmless Like You"

"Ein außergewöhnliches, alarmierendes und schönes Buch, das nachhallt. Megan Hunter ist eine Autorin von überwältigender poetischer Kraft."
Evie Wyld, Autorin von "All the Birds, Singing"
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