Vom Berührtsein und von der Kunst der Berührung

Leidfaden 2023, Heft 4

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Berührungen: Manchmal sind sie selbstverständlich, manchmal sehr intim. Oft beiläufig, gelegentlich bewusst. Manche nehmen wir kaum wahr und erinnern uns nicht an sie, andere haben für immer eine Bedeutung. Manche sind intensiv oder gehen gar unter die Haut und andere wiederum gehen zu nahe, überschreiten Grenzen. Berührungen können berühren - und Berührungen sind keine »Einbahnstraße«. Berühren wir, werden auch wir berührt und damit unser Dasein. Berühren sucht nach einer Antwort, die wir in der Begegnung finden.Warum braucht der Mensch überhaupt Berührung? Was lernen wir aus der Pandemie, in der Menschen in Pflegeinrichtungen und Sterbende in Kliniken plötzlich keine Nähe und auch keine Berührung mehr erfahren durften? Was passiert, wenn wir emotional zu sehr berührt werden, und ist Abgrenzung oder aber Nähe das beste Rezept, um uns davor zu schützen? Tattoos von Verstorbenen Menschen gehen »unter die Haut«, sind eingeprägt wie die körperlichen Erfahrungen, an die sich selbst Me
nschen mit Demenz erinnern können. In diesem Leidfaden-Themenheft gehen wir auf »Tuchfühlung«, wenn es um die körperlichen, emotionalen und seelischen Berührungen in unserer täglichen Arbeit geht.

Margit Schröer, Diplom-Psychologin, ist Psychologische Psychotherapeutin, Psychoonkologin, Supervisorin und Ethikerin im Gesundheitswesen. Sie war leitende Psychologin in einem großen Krankenhaus und hat eine örtliche Hospizgruppe mitgegründet. Sie lehrt an Universitäten und ist Mitglied in Ethikkomitees an Düsseldorfer Klinken.
Erika Schärer-Santschi, Diplomierte Pflegefachfrau HF, MAS Palliative Care, IFF Wien, ist Trauerbegleiterin in eigener Praxis in Thun, Berufsschullehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege, NLP-Master, Dozentin und Referentin im Bereich Palliative Care.
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