Verglichene Körper

Normieren, Urteilen, Entrechten in der Vormoderne

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Menschliche Körper sind in vielfältige Praktiken eingebunden, darunter solche der Wahrnehmung und Herrschaft. Körper wurden normiert, beurteilt, häufig auch entrechtet. Die Beiträge in diesem Band gehen der Frage nach, welche Rolle Praktiken des Vergleichens in Bezug auf den Körper spielten. Wurden Körper oder bestimmte körperliche Merkmale verglichen? Waren Körperpraktiken, Körpermerkmale oder Körperteile Variablen, die dazu dienten, einzelne Frauen und Männer oder Menschengruppen miteinander zu vergleichen? Zugleich fragen die Autor_innen für den Zeitraum des 12. bis 19. Jahrhunderts nach der Materialität und Wahrnehmung von Körpern in ihrer Verbindung mit Konzepten von gesellschaftlicher Ordnung und Hierarchie. Die Beiträge zeigen, dass die Bedeutung von Körpern und Körperlichkeit für die Bildung von Ordnung(en) im Laufe der Vormoderne zunahm, ohne dass sich jedoch ein linearer Verlauf beschreiben lässt.

Cornelia Aust ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 1288 "Praktiken des Vergleichens" an der Universität Bielefeld. Sie arbeitet zur jüdischen Geschichte der Frühen Neuzeit und des 19. Jahrhunderts.
Antje Flüchter ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Bielefeld und Sprecherin des SFB 1288 "Praktiken des Vergleichens".
Claudia Jarzebowski ist Professorin am Center for Dependency and Slavery Studies der Universität Bonn. Sie arbeitet zur Geschichte der Frühen Neuzeit.
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