Van den vos Reynaerde

Nach der ältesten vollständigen Handschrift

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Ein Autor namens Willem dichtete im 13. Jahrhundert in Flandern das erste volkssprachige Tierepos mit der größten Nachwirkung: Van den vos Reynaerde. Bis heute bildet es den Ausgangspunkt für zahlreiche Übersetzungen und Bearbeitungen auf Englisch, Französisch und Japanisch, um nur einige zu nennen, und viele deutsche Versionen über die Abenteuer des listigen Fuchses: vom Lübecker Reynke de vos (1498) über Goethes Reineke Fuchs (1794) bis hin zu modernen Versionen als Kinderbuch, Theaterstück oder Rap. Rita Schlusemann legt erstmalig eine Leseausgabe und parallele moderne deutsche Übersetzung von Van den vos Reynaerde nach der ältesten vollständigen Handschrift (ULB Münster) vor. Eine Einführung zur literarischen Tradition, Informationen zu Autor und Publikum, Stellenkommentare und ein erklärendes Namensverzeichnis erleichtern den Zugang zu diesem vielschichtigen Text und ermöglichen Analysen auch in Universität und Schule. Ein Kapitel zu didaktischen Aspekten mittelalterlicher Ti
erepik von Gerrit Helm bietet konkrete Hinweise zur Umsetzung im Unterricht.

Rita Schlusemann ist Leiterin eines Forschungsprojekts zu "Multimodalität in deutschen und niederländischen Erzähltexten (ca. 1450-1800)" an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die mittelalterliche und frühneuzeitliche Literatur und Kultur im deutschen und niederländischen Sprachraum (zahlreiche Bücher und Editionen), die deutsche Rezeption niederländischer Literatur bis heute, Buchgeschichte sowie die deutsch-niederländische Wissenschaftsgeschichte im 19. Jahrhundert.

"Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch um eine nützliche Ausgabe, die dieses Werk bei einem deutschen Publikum besser bekannt machen wird." Arend Quak Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik 82,3 (2022) 20221026
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