Urmeer

Die Entstehung des Lebens

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medienprofile-Rezension

Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde im Urmeer.
Die Geschichte der Erde und parallel die Evolution bis heute entwickelte sich über einen sehr langen Zeitraum, und der Mensch ist in dieser Zeitspanne - gehen wir davon aus, die Erde würde seit 24 Stunden existieren - gerade einmal die letzten Sekunden "dabei". Grund genug, mehr von unserer unbekannten Vorgeschichte zu erfahren. In diesem Buch erzählt die Autorin, eine bekannte Wissenschaftsjournalistin, in 13 systematisch gut aufgebauten Kapiteln von den Theorien zu den Anfängen des Lebens, vom "Urmeer", dem Ursprung des Lebens und von der Eroberung der Kontinente durch sich immer weiter spezialisierende Lebewesen. Mit der fundamentalen Forschung des dänischen Wissenschaftlers Steno beginnt das knapp 400-seitige Werk, das nach und nach immer tiefergehender die biologischen und geologischen Entwicklungen beschreibt. Dieser interdisziplinäre Ansatz, aber vor allem auch die leicht zu verstehende Art der Wissensübermittlung - auch anhand der vielen zusammenfassenden Infokästen neben dem fließenden Text - und die passenden Illustrationen machen das Buch zu einer informativen, sehr ansprechenden und empfehlenswerten Wissenslektüre.

Heute quillt unser Planet über vor Leben: Ob auf dem höchsten Berg oder am

tiefsten Punkt des Meeres, ob unter gleißender Sonne in der trockensten Wüste

oder in tiefster Finsternis viele Kilometer unter der Erde, ob in Eiseskälte oder

tropischer Hitze - in unzähligen Formen haben Lebewesen die Welt erobert.

Angefangen hat alles vor drei oder vielleicht vier Milliarden Jahren. Wahrscheinlich

gelang der Sprung von der Chemie zur Biologie irgendwo gut geschützt in

einem Meer - und auch die weitere Evolution spielte sich hauptsächlich in den

Ozeanen ab: Dort wurden aus selbstständigen Mikroorganismen Bestandteile

von komplexen Zellen, dort gab es die ersten Experimente mit der Größe von

Lebewesen oder komplexen Nervensystemen. Meere sind die Heimat der

ersten Tiere, aus dem Wasser heraus eroberten sie die Kontinente - und

manche von ihnen kehrten auch ins Wasser zurück.

Der zweite Band der Reihe marewi
ssen erzählt die Geschichte des Lebens -

und die des Mannes, der die Geologie erfand: Nicolaus Steno, ein Wissenschaftler

des Barocks. Während wir ihn auf seinen Wanderungen durch die

Toskana des 17. Jahrhunderts begleiten, lassen wir bedeutende Stationen in

der Entwicklung des Lebens Revue passieren. Und wir gehen auf Ursachensuche:

Was treibt die Evolution an?

Dagmar Röhrlich, geboren 1956 in Aachen, studierte Geologie und arbeitet heute als freie Wissenschafts- journalistin. Sie hat etliche Auszeichnungen erhalten, darunter den 'Georg-von-Holtzbrinck-Preis' für Wissenschaftsjournalismus (1999). Zuletzt erschien von ihr der erste Band der Reihe marewissen: Tiefsee. Von Schwarzen Rauchern und blinkenden Fischen (2010). Jürgen Willbarth, 1940 in Stargard/Pommern geboren, studierte Grafikdesign in Berlin und ist seitdem auf allen Gebieten der visuellen Kommunikation tätig. Seine Schwerpunkte sind u.a. Logo- und Markendesign, Schriftgestaltung und Kalligrafie, außerdem arbeitet er als Illustrator und Zeichner für Printmedien und Buchverlage. Willbarth lebt in Schwerin.
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