Unternehmensrechtliche Selbstregulierung und ihre Erfolgsbedingungen

Eine rechtsökonomische, -soziologische und -vergleichende Untersuchung unter Berücksichtigung übernahme- und insiderrechtlicher Regelungen in Deutschland und dem Vereinigten Königreich sowie des DCGK. Di

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 30.06.2024.
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Der klassische Gesetzgeber begegnet auf dem Feld des Unternehmensrechts einer starken Verlagerung der Regulierung vom staatlichen Recht zu einer Regelsetzung durch private Akteure. Wie kann der staatliche Regelgeber - derart herausgefordert - sich das Instrumentarium privaten Rechts erfolgreich zunutze machen? Und welche Voraussetzungen müssen für einen effektiven Einsatz autoregulativer Elemente erfüllt sein? Wie sind dabei die notwendige Akzeptanz und Befolgung von Selbstregulierung durch die Marktteilnehmer zu erreichen? Leonid Aleiner plädiert für einen planvollen gesetzgeberischen Umgang mit privater Rechtsetzung und ihre bewusste Implementierung in das allgemeine Regulierungsgefüge. Die Ideengeschichte der Selbstregulierung und die interdisziplinären Erklärungen für ihre Wirkungsweise offenbaren dabei ihre Vorzüge sowie Risiken und zeigen insbesondere ihre Abhängigkeit von außerrechtlichen, sozialen und ökonomischen Faktoren.

Geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg; Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes; Referendariat in Freiburg, München und London; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ausländisches und Internationales Privatrecht, Abt. II an der Universität Freiburg (Prof. Dr. Merkt); seit 2014 Rechtsanwalt in Karlsruhe und anwaltlicher Mitarbeiter in einer Anwaltskanzlei beim Bundesgerichtshof; 2019 Promotion (Freiburg).
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