Traumapädagogisch diagnostisches Verstehen

Standards und Werkbuch für Spurensuche und Fährtenlesen

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Traumapädagogik ist ein zentraler Bestandteil in der psychosozialen Versorgung von traumabelasteten Kindern und Jugendlichen. Erkenntnisse unterschiedlichster Professionen, etwa aus Psychotraumatologie, Neurobiologie und Bindungsforschung, halten längst Einzug in einen betreuenden und beratenden traumapädagogischen Arbeitsalltag. Wichtiger Teil einer gelingenden, psychosozialen Arbeit mit traumabetroffenen jungen Menschen ist das Verstehen. Im Werkbuch werden neben einer fachlichen Einführung detailliert zahlreiche Methoden vorgestellt, die anregen, den Verstehensprozess mit »Spaß und Freude« zu gestalten. Im Ergebnis liegen eine für Praktiker_innen fundierte Grundlage sowie eine in der Fachpraxis erprobte Methodenauswahl vor, um innerhalb eines diagnostischen, traumasensiblen Handlungsrahmens eine partizipative Begleitungs- und Hilfeplanung erarbeiten zu können.

Ingeborg Andreae de Hair, Sozial und Milieupädagogin, Dipl.-Sozialpädagogin, Familientherapeutin (Weinheim), Gestaltberatung (FPI), Traumafachberatung (PITT), tiergestützte Pädagogik und Therapie. Mehr als 14-jährige Tätigkeit in einer Psychiatrischen Klinik in Bethel, seit 1991 in der stationären Kinder und Jugendhilfe im Gruppendienst, Ausbildungsleitung Institut AATLA tiergestützte Pädagogik und Therapie.
Andrea Basedow arbeitet als pädagogische Leitung bei der Bürgerservice gGmbH, einem Integrationsunternehmen in Trier. Freiberuflich arbeitet sie als Dozentin am Institut Trauma und Pädagogik von Hedi Gies. Sie ist aktives Mitglied im Fachverband Traumapädagogik (ehemals BAG Traumapädagogik) und nimmt seit 2019 Beraterinneninnentätigkeit für den Fachverband wahr.

»In diesem Buch wird der wichtige Schritt gesetzt, diagnostisches Verstehen nicht nur in Hinblick auf bestimmte Störungsbilder und bestimmte Berufsgruppen wie Psychiater_innen oder Psycholog_innen zu reduzieren, sondern auch als (trauma-)pädagogische Aufgabe zu verorten.[...] Im 'Werkbuch' sind zahlreiche Beispiele versammelt, die verschiedene inhaltliche Schwerpunkte haben und methodisch unterschiedlich aufgebaut sind. So ist es für Fachkräfte einfach, Verfahren zu finden, die der eigenen Arbeitsweise entsprechen bzw. aus dem Pool an Verfahren jene auszuwählen, die für bestimmte Klient_innen besonders geeignet sind.« Babara Neudecker, socialnet, 20.04.2023
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