Transkulturalität

Realität - Geschichte - Aufgabe

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Anfang der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts habe ich begonnen, das Konzept der Transkulturalität zu entwickeln. Erstmals stellte ich es in einer nicht elitären, sondern publikumsorientierten Zeitschrift vor (Information Philosophie).Von nicht wenigen wurde es als verfehlt und sogar als gefährlich angesehen. Schließlich bediente es nicht mehr die altgewohnten nationalistischen Imaginationen, sondern attackierte diese. Inzwischen aber sind die Hauptpunkte des Konzepts geradezu selbstverständlich geworden. Dazu haben die seitdem eingetretenen realen Entwicklungen beigetragen.Längst ist es an der Zeit, mein Konzept, das ich bislang nur in ca. 50 Aufsätzen, Beiträgen und Interventionen vorgestellt habe, in Buchform zu präsentieren. Ich tue dies hier in zwei Teilen. Ein erster Essay, der Transkulturalität - Realität und Aufgabe überschrieben ist, legt die Grundzüge des Konzepts dar. Der zweite Essay - Transkulturalität in der Geschichte, gezeigt an Beispielen der Kunst - zeigt dann,
dass Transkulturalität gar nicht so neu oder ungewöhnlich ist, wie man meinen könnte, sondern dass Transkulturalität, genau besehen, historisch schon immer die Regel war.Wir alle sind im Grunde - das ist die gemeinsame These dieser Überlegungen - kulturelle Mischlinge. Transkulturalität und nicht etwa Monokulturalität kennzeichnet die humane Existenz.

Wolfgang Welsch, geboren 1946, ist Professor für Theoretische Philosophie am Institut für Philosophie der Friedrich Schiller-Universität Jena.
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