Tobias Mayer (1723-1762)

Pionier der Naturwissenschaften der deutschen Aufklärungszeit

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Der Vollwaise Tobias Mayer (1723-1762) entwickelte raffinierte Messinstrumente und eine sehr präzise Theorie zur Bewegung des Mondes um die Erde. Diese wissenschaftliche Biografie widmet sich seinem Leben und Schaffen als Autodidakt und Professor.Tobias Mayer, bereits in jungen Jahren ein hervorragender Zeichner, war eine bedeutsame Persönlichkeit auf dem Gebiet der Kartographie. Mit 16 Jahren zeichnete er den ersten Stadtplan von Esslingen, mit 18 Jahren publizierte er sein erstes Mathematikbuch, mit 22 Jahren seinen Mathematischen Atlas. Im bedeutenden kartographischen Institut Homann Erben in Nürnberg war er von 1746 bis 1751 als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt; er zeichnete und verbesserte in dieser Zeit ca. 40 Karten. Seine kartographischen Fähigkeiten brachten seinen Zeitgenossen die Mängel der geographischen Ortsbestimmung ins Bewusstsein. Später entwickelte er als Professor für Ökonomie, Mathematik und Astronomie in Göttingen (ab 1751) seine Mondtheorie, zeichnet
e ein für hundert Jahre unübertroffenes Bild der Mondoberfläche, vermaß die Koordinaten von fast 1000 Sternen des Zodiakalkreises und gewann für sein Verfahren der Längenbestimmung auf See einen Teil des Längenpreises des britischen Parlaments.

Eric Gray Forbes (1933-1984) war Professor für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Edinburgh.
Prof. Erhard Anthes (geb. 1943) war bis zu seiner Pensionierung 2008 Dozent an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, wo er Lehrer für das Fach Mathematik ausbildete. Seine Arbeitsgebiete waren Didaktik der Mathematik, Geschichte der Mathematik und der mechanischen Rechenmaschinen; er ist Mitherausgeber von Tobias Mayer, Schriften Bde 1 - 3.
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