Textlose Bilderbücher

Visuelle Narrationsstrukturen und erzähldidaktische Konzeptionen für die Grundschule. Dissertationsschrift

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Welcher literarische Status kann einem Bilderbuch ohne Text zugeschrieben werden? Ist literarisches und narratives Lernen überhaupt ohne Schriftsprache möglich? Oder: Lassen sich die Visual-Literacy-Studies mit der Bilderbuchtheorie und der Erzähldidaktik verknüpfen?Während noch immer schriftdominierte Medien den Kern der Literaturwissenschaft und -didaktik ausmachen, legt diese Arbeit das literarische und narrative Potenzial einer Bilderbuchsparte offen, die nahezu ohne Text auskommt und über komplexe visuelle Narrationsformen verfügt.Erstmalig wird eine narratologisch-strukturelle Taxonomie der textlosen Bilderbücher entworfen, die sowohl die gestalterischen Dimensionen der unterschiedlichen Bilderbuchtypen, als auch die visuellen und sprachlichen Ansprüche an ihre Adressaten aufzeigt. Zu analysierten Beispielwerken werden ferner literar-ästhetische Konzepte für die Primarstufe vorgestellt, die das erzähldidaktische Potenzial dieser unterschätzten Literatursparte illustrieren.

Krichel, AnneAnne Krichel, Lehramtsstudium für die Fächer Deutsch und Musik in Köln und Tübingen, war von 2012 bis 2016 als Grundschullehrerin und freiberufliche Musik- und Theaterpädagogin tätig. Derzeit ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe "Literatur - Bild - Medium" an der Universität zu Köln mit den Arbeitsschwerpunkten "Visuelle Narration im textlosen Bilderbuch" und "Digitale Literatur in der Grundschule".
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