Tempo. Tempo! Tempo?

Eine Geschichte der Geschwindigkeit

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Koala und Baumstachler machen es vor: Langsamkeit kann zu einem langen Leben führen. Doch der Mensch hatte andere Pläne."Schneller, höher, stärker" - Das olympische Motto fasst zusammen, was den Menschen zu gesteigerter Geschwindigkeittreibt. Evolutionär hat er dabei schlechte Karten. Denn der schnellste Mensch der Welt schafft gerade mal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,58 km/h. Kein Vergleich mit Falken, Geparden und - in Relation zur Körpergröße - sogar Küchenschaben. Der Mensch ist auf Hilfsmittel angewiesen, um hier mithalten zu können.Schon in Kutschen fuhr er Wettrennen. Wie viel rauschhafter ist aber der Rennwagen mit mehreren Hundert km/h? Doch wie weit können wir die Temposteigerung auf die Spitze treiben? Die moderne Arbeitswelt seit der Industrialisierung zeigt, dass "Tempo" krank macht und den menschlichen Körper vor große Herausforderungen stellt. Sowohl Faszination als auch Gefahrenpotenzial von Geschwindigkeit thematisieren zeitgenössische Künstler als fünf
te Gewalt. Ihre Werke mahnen uns und versuchen, Alternativen anzubieten.In einer einzigartigen Kooperation haben sich drei sehr unterschiedliche niedersächsische Museen für eine Ausstellung zusammengeschlossen: das Kunstmuseum Schloss Derneburg, das Landesmuseum Hannover und der PS.SPEICHER Einbeck. Die drei Häuser verwahren in ihren Sammlungen zusammen mehrere Hunderttausend Pferdestärken. Diese werden an den drei Orten parallel in der Ausstellung "Tempo. Tempo! Tempo? Eine Geschichte der Geschwindigkeit" präsentiert. Der Katalog vereint die jeweiligen Schwerpunkte in übergreifenden Essays.

Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover und Honorarprofessorin an der Universität Göttingen. Sie hat mehrere Bücher zu archäologischen und kunsthistorischen Themen geschrieben und engagiert sich auf verschiedene Weise im Bereich Kulturgutschutz.
Lothar Meyer-Mertel, Geschäftsführer des PS.SPEICHER Einbeck, des größten Oldtimermuseums Europas. Angefangen als freier Publizist und Kulturjournalist übernahm er u. a. in Lübeck, Weimar, Halle (Saale) und Hildesheim leitende Aufgaben in Kulturmanagement und Stadtmarketing.
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