Taulers Weg nach innen

Blütenlese aus den Predigten des Johannes Tauler (1300-1361)

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Der mittelalterliche Johannes Tauler war ein widerborstiger Himmelsstürmer. Wer außer ihm wagte damals schon zu sagen, die wahre Seele sei unsterblich? Sieben Jahrhunderte nach Taulers Auftreten in Köln und Straßburg hat sich das Bild der Welt radikal verändert, doch der Weg nach innen bleibt immer derselbe. Tauler wies ihn kompromisslos, liebevoll und klar - durch seine Ansprachen und auch durch das eigene Leben. Als Nachfolger seines Lehrers, Meister Eckhart, versuchte er, die Menschen wieder mit dem "Boden der Seele" oder dem "Seelengrund", wie Eckhart es nannte, zu verbinden. Damit meinte er das Lichtprinzip, das im menschlichen Herzen verankert ist. Tauler brachte in den schwierigen Zeiten des 14. Jahrhunderts die Religion wieder dorthin, wohin sie gehört: in das Herz des Menschen, zu seinen Motiven, seinen Vermögen, zur Liebe und zur Nächstenliebe.

Peter Huijs, geboren 1951 in einer Buchhändlerfamilie in Tegelen/NL, studierte Kunstgeschichte und Archäologie in Amsterdam und publizierte eine Anzahl kulturhistorischer Schriften. Sein besonderes Interesse gilt der christlich-hermetischen Mystik des späten Mittelalters, der Renaissance und der Zeit der Reformation. In verschiedenen Zeitschriften erschienen von ihm Artikel über die Gnosis und das Rosenkreuz.
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