Talk Stories

Kolumnen aus dem New Yorker

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Schon kurz nach ihrem Umzug von Antigua nach New York unternimmt Jamaica Kincaid erste Schreibversuche, bleibt in der literarischen Welt vorerst aber ein Nobody. Bis sie 1974 den Herausgeber des New Yorker trifft: William Shawn zeigt sich begeistert von ihren Texten und stellt sie ein. Kincaids eigenwillig-originellen Beiträge erscheinen fortan in der »Talk of the Town«-Kolumne. Mal legt sie als Story einfach die Spesenabrechnung vor, ein andermal tippt sie ein aufgeschnapptes Gespräch über Sting ab, statt eine Konzertkritik zu schreiben. Und auch die Absurditäten des Verlagswesens schildert sie schonungslos. Mit einem feinen Gespür für Ironie und Komik hält Kincaid in ihren Kolumnen fest, wie sie die Welt der Bücher und Partys, der Mode und Popmusik kennenlernt.

Erst später druckt der New Yorker auch Kincaids fiktionale Geschichten. Ihren eigenen Stil und ihren unverwechselbaren Sound hat sie da bereits gefunden. Und so dokumentieren die zwischen 1974 und 1983 entstand
enen »Talk Stories«, die hier erstmals auf Deutsch versammelt sind, eindrücklich Kincaids Entwicklung von einer jungen Autorin, die selbstbewusst ihre Beobachtungen notiert, zu einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen unserer Zeit.

Jamaica Kincaid wurde 1949 als Elaine Potter Richardson auf Antigua geboren. Mit siebzehn ging sie als Au-pair nach New York, wo sie bald zur Schriftstellerin wurde, zu Jamaica Kincaid. Ihre erste Erzahlung »Girl«, die aus nur einem einzigen Satz besteht, erschien im New Yorker und machte Kincaid schlagartig berühmt. Viele ihrer Erzahlungen und Romane handeln von ihrer besonderen Rolle als Tochter, als Frau, als Angehorige einer ehemaligen Kolonie. Neben ihren gewichtigen Themen ist Kincaid durch ihre eigenwillige Sprache und ihren stark autobiographischen Ansatz bekannt geworden. Sie lehrt African and African American Studies in Harvard und lebt in Vermont.


»Es ist ein stringenter Text [...] so lebendig und mündlich, als käme sie [daher] [...] gerannt und erzähle das alles noch außer Atem. [...] Ihre Herangehensweise an die Sujets ist mit großem Vorsatz ungewöhnlich.« Johanna Adorján / FAZ


»In diesen frühen Texten zeigt sich Jamaica Kincaid, wie in ihrem ganzen Werk, als unerschrockene und kühne Autorin, die uns die immerzu schlummernden Möglichkeiten im Schreiben und in der Welt aufzeigt.« Ian Frazier im Vorwort

»Sie [...] hatte ein sehr gutes Ohr für Dialoge [...] und für Situationskomik, [...] [eine Schriftstellerin] die sich nichts verbieten lasst.« Die Übersetzerin Anna Leube im Gespräch bei Deutschlandfunk
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